Johann Andreas Schleizer

Nürnberger Schreib- und Rechenmeister.

* ca. 1761[1] ; † 11.06.1830[2]

Lebenslauf:

In der Stadtbibliothek Nürnberg haben sich die "Solvirte Exempla welche von denen sämmtlichen Herren Vorgehern mir Johann Andreas Schleizer in dem Examine den 12.ten Martii Ao. 1788. sind vorgeleget worden" erhalten (Amb. 430 2). Im Oktober 1794 hatte Schleizer Ärger, da ihm Unzucht mit der Dienstmagd Maria Apollonia Stengel vorgeworfen wurde (Stadtarchiv Nürnberg: B 13 Nr. 1910), weshalb er sie noch im Oktober heiratete. 1808 war Schleizer am Plattenmarkt tätig, 1821 war er Lehrer an der Sebalder Mädchenzahlschule. Bei seinem Tod war er 69 Jahre alt und wohnte im Haus S 524, das ist das heutige Halbwachsengäßchen 1 nördlich der Sebalduskirche.

Literatur:


Fußnoten

  1. Ungefähre Angabe des Geburtsjahrs nach der Angabe bei seiner Bestattung.
  2. "Schleizer, Johann Andreas, quiescirter Schullehrer Ev., N. 524 verheirathet, Schleimschlag D. Landmann, d. 11. Junius [1830] Abends 6½ Uhr, d.12. Junius St. Johannis, 69 Jahre" Bestattungen St. Sebald 1827-1839, S. 39 (Scan 64), Nr. 94.
  3. "☽. d. 20. Octobr. [1794] Thurm Lug ins Land, Johann Andreas Schleitzer, Zach: Schleitzer, Schneid. S.N.E.S., Maria Apollonia Georg Stengel, [...] forster zu Lichtenau S.N.E.T." Bestattungen St. Sebald 1827-1839, S. 39 (Scan 64), Nr. 94.
  4. Ungefähre Angabe des Geburtsjahrs nach der Angabe bei ihrer Bestattung.
  5. "Schleizer Maria geborne Stengel von Lichtenau, Wittwe des ehemaligen Schullehrers Johann Andreas Schleizer, Ev., N. 444. [Bergstraße 12], Wittwe, Altersschwäche, d. Lochner, den eschsten April [1838] früh um Viertel vor drey Uhr, den neunten April St. Johannis 66 Jahre" Bestattungen St. Sebald 1827-1839, S. 151 (Scan 180), Nr. 50.


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