Michael Schwab

Nürnberger Rechenmeister in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

† 31.08.1705 in Nürnberg[1]

Lebenslauf:

Das Stadtarchiv Nürnberg: E 1/1633 Nr. 4 besitzt das Examen Arithmeticum, also die Mathematikprüfung vom 24.03.1663 für Michael Schwab. Schon 1662 soll ihm gestattet worden sein, eine Schreib- und Rechenschule einzurichten. Er hatte sein Schulhaus in der Neuen Gasse. Sein bekanntester Schüler war Johann Leonhard Graf (1668-1729), der vor 1690 acht Jahre lang bei ihm in die Lehre ging. Am 22. November 1700 heiratete Johann Christoph Weigel (1661-1726) die 1679 in Nürnberg geborene Tochter Barbara Magdalena Schwab.

Literatur:


Fußnoten

  1. "☽ d: 31: Augusti: [1705] Der Erbare und Kunstreiche Michäel Schwab Schreib- und Rechenmeister in der Neuen Gaßen am Spitalkirchhof", Bestattungen St. Sebald 1700-1710, S. 225 (Scan 136), Nr. 110.
  2. "Der Ehrsam Michael Schwab Schreibereÿ Verwanthen, des Ehrsam Martin Schwaben, Schreibereÿ Verwandthen See[l]. Sohn: Frau Anna Maria, des Ehrsamen Hannßen Rieges Harnisch Polierers See[l]. nachgel. Wittib. Ao. 1660. ☽ den 14. Maÿ, alß eine einlauffende Hochzeit vor der frühpredig in der Kirche copulirt", Trauungen St. Sebald 1641-1663, Bl. 362v (Scan 375), Nr. 62.
  3. "☿. 27. dito [Juni 1677] Die Tugendsame Frau Anna Maria, deß Erb: und Kunstreichen Michael Schwaben, Schreib- und Rechenmeisters, Ehel. Hausfrau in der Neuen Gassen am Spittalkirchhof", Bestattungen St. Sebald 1668-1678, S. 473 (Scan 270), Nr. 103.
  4. "Der Erbar und Kunstrl. Michael Schwab, Schreib- u. Rechenmeister, die Erb: u. Ehrentugds. Jfr. Magdalena, deß Ehrwürdig Achtbar und wolgel. Hl. M. Sebastiani Jacobi Kraussen, Diac: et Senioris, der Pfarrkirch zu St. Lorenz Ehl. Tochter. im Chor ½ Votiv. Gratis, d. 23. Julij [1678]", Trauungen St. Lorenz 1664-1736, S. 292 (Scan 243).
  5. "♃ 15. Sept. [1681] Die Ehrbar und Tugendsame Frau Magdalena, deß Ehrbarn und Kunstreichen Michael Schwaben, Schreib- und Rechenmeisters Eheliche Hausfrau in der Neuen Gassen am Spittalkirchhof", Bestattungen St. Sebald 1679-1689, S. 124 (Scan 87), Nr. 159.
  6. Zu Sebastian Jakob Kraus siehe Simon, Matthias: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Nürnberg 1965, S. 118-119, Eintrag 693.


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