Briefwechsel Johann Philipp Andreae


Kurzinformation zum Brief  
Autor Johann Philipp Andreae (1699-1760)
Empfänger Grundherr, Carl Sigmund Ferdinand (1694-1763)?
Ort Nürnberg
Datum 10. November 1733
Signatur Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 312-319
Transkription Hans Gaab, Fürth

WohlGebohrner, Gnädiger Herr !

1.) Anbeÿ folget der Brieff samt der Copia ad Collationandum, bitte aber mir den Original Brieff durch den Eisenmeister wider zusenden, damit diesen heute beÿ abgang der Post absenden kan. Auf diejenigen Puncten in der gestrig gehabten Verhöre noch ein und das ander zu melden, so sage ich nur, daß es nicht die Folge seÿe, weilen der Holzberger[1] anjetzo sich so importun in seinem Brieff hervorthut, daß Er keine Wissenschafft von denen ihme gemeldten Sachen habe; Ich berichte einem HochEdlen Rath mit keiner s.v. Lügen, sondern die wahren Umständen, und laße mich je und allezeit dabeÿ finden, und bezihe mich in diesen Puncten auf meine ihne gegebene Antworten, auch auf die bemeldten Zeugen, ich glaube gar wohl, daß es auf solche art alle diejenigen, so graviert sind, machen werden, weilen die forcht nunmehro unter ihnen ist, wie dem an dem Hahn[2] ein Exempel hat, Es ist aber gantz gewiß, daß gleich anfangs die Sache eher wäre zu erforschen gewesen, wann ich die Erlaubnus gehabt hätte nach meiner Art zu schreiben, wie es einige von denen Herren ältern Hochwohlgebohren und Gnaden selbsten sagen werden, allein mir ward die Hand gebunden, da ich onerachtet so offt und vielmahls aber jederzeit vergebens darum angehalten mit vielen Bitten, umb meine Defension, dabeÿ zu zeigen, daß ich weder Autor, noch Delineator noch weniger von demselbigen weiß; Ich meines Theils bin dieser letzten Sache wegen zur Genüge defendiert, indeme der Glück[3], als meine Frau einen expresse Botten an Ihne abgesandt, zurück sagen laßen, Er hätte dieses ja schon dem alten Bernd und der Truckerin referiert, daß weder ich noch der Stecher fernere Wißenschafft habe umb den Autorem, wie man aber solches schrifftlich begehrt, Er zur Antwort gegeben, Er thue es nicht, sondern es sollen die Herren einen Schreiber mit 2: Zeugen hinaus schicken, wolte Er ihnen jederzeit sagen. daß weder ich noch der Stecher fernere Wißenschafft hätten, aus welchem dann erhellet, daß ich, was dieses gravamen anlanget, genugsame Defension habe, zumahlen von einem Antagonisten.

2.) Das Pro Memoria von dem Seckendorffischen[4] Schreiber geschriebene betreffend, irre ich mich meines dünckens gar nicht, wann ich sage, daß dieses niemahlen in mein Hauß gekommen, mithin hat es auch nicht können beÿ mir weggenommen werden, dann die letztere Hauß Visitation geschahe umb deß Ämterbüchl: wegen wo selbigesmahl nicht das geringste von meine Scripturen angerührt worden, und ist solche im Monath Augl: (ni fallor) und nicht im September geschehen, sind auch dazumahlen keine interrogatoria an mich gemacht worden, beÿ denen 2: Haußverhören aber hat es umb so weniger seÿn können, weilen diese schon 3: Jahr das pro memoria aber erst 1⅓ Jahr geschrieben, kan mich auch nicht begreiffen wie es solte zu mir in mein Hauß gekommen seÿn, weilen ich gar wohl weiß, daß es dem Glücken gleich wider zurückgegeben, habe auch niemahlen darauf regardiert, weilen es leere und nichtige Dinge sind, die weder Schaden noch Nutzen bringen, mich auch im geringsten nicht gravieren können, weilen weder Wercke noch Wollen beÿ mir gewesen, wann ich etwas gebraucht hätte zu schreiben, würde es wohl selbsten gemacht, und keines solchen Gehülffen gebraucht haben, Es wird auch kein honetter Cavallier er seÿe wer Er wolle von mir in der gantzen Welt sagen können, daß jemahlen wider Ehl: Magistrat etwas zu tentieren begehrt, welches zum Schaden der Stadt gereichete, was andere mir zugemuthet haben, schadet mir nichts, wann ihre Gedancken dadurch in Erfahrung gebracht,

[Blatt 313]
daß ich aber ein Memoriale just 8: tag vor Pfingsten voriges Jahrs auf denen Lust= und Jagd=Schloß Schwaningen Seiner Hochfürstl: Durchl:[5] selbsten beÿ der Taffel übergeben, solches ist wahr, und dieses hat der hiesige Notarius Johann Wilhelm Bleul[6] mir aufgesetzt, weilen damahlen nicht gewußt, wie man beÿ erfolgten Todesfall die contenta einrücken muß, dieser weißt wohl, daß in dem gantzen Memoriale nichts anderst gemeldet, als daß mich umb die Agentenstelle beworben, ich benenne alle meine Zeugen, so noch leben und Ehrlich sind, auch aÿdl. können abgehöret werden, damit Ein HochEdler Magistrat erkennen solle, ob ich derjenige bin, wovor mich der Ehrvergeßene Glück dargegeben, und sage ich nochmahlen, daß mich niemand, er seÿe wer Er wolle mit Grund der Wahrheit mehr graviern kan.

3.) habe ich aber viele solche nichtige und leere Sachen dem Glücken nicht nur mündl: sondern auch schrifftlich gemeldet, woran gar nichts gelegen gewesen und vor langen und vielen Jahren außgemachte Sachen sind, dieses habe ja schon öffters gemeldet, daß es dieserwegen geschehen seine Correspondenz dadurch zu erfahren, auch was Er noch ferner im Sinn hat: In diesem Punct bezihe mich überhaupts auf den Vorrathschreiber Robert[7] in der Peunt, dieser wird sich noch gar wohl zu entsinnen wißen, wie vielmahl ich ihme gesagt, daß ich mich anstellen müße, beÿ eben diesem Glücken, als ob ich noch so contrair wider Hhl: Rath wäre, damit ich sehe, was Er im Schild führe, dieses ist bereits bald 2: Jahr, habe ich nicht referiert, an Einem hohen Ort, wie es gut wäre, wann man diese Annales Mulleri[8] auf oberherrl: befehl trucken ließe zu Nutzen der Stadt, weilen der Baron von Falckenstein[9] mit diesem Glücken solches in das Werck zu richten nach ihrer Art willens wären, so auch gantz gewiß noch geschihet, ich habe die Antwort zwar erhalten, daß es in deliberatione wäre, ob dieses Berichten und Außforschen der Stadt und Gemeinen war schädlich, glaube ich schwehrlich, habe ich nicht oftmahlen dem Robert Vorrathschreiber gemeldet, wie es keine kunst nicht seÿe, alles zu erfahren, von wann diese Sachen herrühren, dabeÿ gesagt, mir traue ein jeder, weilen Sie in den Gedancken stünden ich wäre noch so contrair, hat nicht der Glück schon vor 2: Jahren dem Hl: Geh: Rath berichet, wie ich ihn mit lauter S.v. lügen berichte, habe ich nicht eben diesem Robert gemeldet, es seÿe eine Sünde, daß man denen außwärtigen so vieles Geld vor solche getruckte Piecen zahlen müße, es wäre beßer, wann alles hier getruckt würde, weilen Ehl: Rath sehe, daß nunmehro alles verrathen worden, habe ich nicht auch gemeldet, alle diejenigen die dergleichen geheimen Sachen haben, ob das nicht wohlmeindend vor Ehl: rath überlaße ich dero hocherleuchteten Judicio. Von dergl: Anmahnung und Erinnerung wäre wohl noch sehr vieles zu schreiben, welches aber zu lang werden möchte, genug ists daß alles dieses auch an gehörigen hohen orten referiert, daß ich alles habe wißen wollen, war meiner Curiosität nicht auf böses sonder auf gutes gerichtet, sonsten hätte ich es nicht vorhin gemeldet, ich sage nochmahlen, daß niemand mit Fundament mir wird etwas mehrers aufbürden können, daß der Haas[10] mit dem Glücken correspondiert, dieses weißt der saubere Reuß[11] nur gar zu wohl, warum haben diese 2:

[Blatt 313]
schöne Herren, der Glück und Reuß den Andreae nicht mehr dulten können, weilen es verrathen worden, daß ich zu Ihro Gnaden Hl: Volckamer[12] gehe, warum hat der Reuß ihme sagen laßen, Er solle sich vor mir in acht nehmen, ich komme nur zu ihme ihn außzuforschen, es seÿe mir viel zu leicht, und wann ich als dann etwas erfahre, gehe ich hin und berichte es Herren Volckamers Hochwohlgebohrn und Gnaden: Beÿ allen diesen Sachen laße ich mich finden, daß ich ehrlich und nicht meineÿdig umbgegangen. Auf das äußerl: hat man freilich einen solchen Wahn von mir, hingegen aber wann man auf dasjenige siehet, was ich referiert, muß mich solches auf das beste defendieren, ja so gar meine Antagonist selbsten müßen es melden, daß Er denen Hl: Geh: Rath solches geschrieben, daß mir nicht zu trauen: Es wird nur gar zu bald wahr werden, was der Glück sich beÿ deß hiesiegen gesaltzenen Fischers Nahmens Winter seinem Bruder der ein Procurator ist, hat verlauten laßen, da Er bereits mich zu verfolgen angefangen: Er wolle den Nürnbergern einen rechten go..rr hinter der Hand machen: diese waren seine wort. Man gebe nur Achtung, es wird sich schon zeigen;

4.) daß aber das Divuligeren der infamen Medaillie ärger seÿe, als den Inventorem nicht wißen, solches wird niemand laugnen, daß ich den Inventorem nicht weiß, ist kein Crimen zu nennen, daß ich aber beÿ dem Gott erbarme es solche divulgieren helffen, solches hat Straffe verdienet, ich habe es auch schon 24. Wochen genug empfunden, solcher gestalten, daß leib, seel, gut und blut deßwegen ziemlich noth gelitten, daß aber der inventor, Chalcographicus und der Kupfertrucker mehrere Straffe verdienet, als ich, dieses wird mir auch niemand widersprechen; ich weiß dahero gar nicht, warum mich Ein HochEdler Rath nach der gestrig gehabten Verhör fast mit gantzer Gewalt zu gravieren sucht, warum es doch geschihet, da doch mit Fundament mir niemand mehr etwas ungebührl. wird nachsagen können: Wann ich meine Defension freÿ hätte, wie es in dergleichen Fällen von Gott und Rechts wegen mir gebührete, so würde es sich bald anderst zeigen, allein beÿ meinem Verhör in solcher Kürtze der Zeit muß ich auf die von denen Hhl: Hochgelehrten vorgeschriebenen Puncten Antwort geben, wo als dann meine Defension nicht darinnen enthalten seÿn kan, dann diese zielen einig und allein auf nichts anders als mich stetigs zu gravieren: das beste ist aber daß Gott im Himmel ist, und das viele Seuffzen gewiß mit nachdruck erhören wird, weilen dieser der Hetzenskundger ist, und die unschuldigen retten wird:

5.) Daß die Medaillie nicht aus Boßheit divuligert, defendieren mich meine eigene Gegner, welche in ihren Aussagen gesagt, daß mir so leÿd gewesen wäre, und niemahlen recht freudig gewesen, wann sie reden wollen wie es die Wahrheit ist, so müßen sie sagen, daß wenige Tage darnach als solche weggeschickt, ich schon lamentiert !

[Blatt 315]
Der Pflügerisch[13] und Sünderbergische[14] Haußbüttner Eckert[15], von welchen ich schon vor langer Zeit Meldung gethan, daß Er gleich anfangs da diese Medaillie getruckt worden, beÿ 30: stk. erhalten, auf ordre deß Glücken dieser Mann hat es denen albemeldten 2: Herrn Kaufleuthen gegeben, nach der Hand da gewiß es gantzes halbes jahr verfloßen, hat er wider einige begehrt, und mich darum öfftes überloffen, worauff dem Glücken solches geschrieben, dieser sandte meines Wißens wenigstens wieder 8: stk. herein, welche ich dem Büttner wider gegeben, endl: kam er noch einmahl, und bathe inständig wider um einige, mit vermelden, daß Hl: Mühl[16] von Franckfurth alhier wäre, ich solte ihme einige verschaffen, indeme dieser bald wider abreisete, ich schriebe dem Glück solches, dieser sandte wider herein; mit Vermelden: ihme nur zu geben, welches auch geschehen auf erhaltung dieser sagte der Eckert, wie dieser Mühl als Commisarius Cassier oder Secretarius wäre, und gesagt, daß man in Franckfurth 1. Dukanten vor 1. solches stk. gebotten. Dieses sind die wahren Umstände allein es wird dieser Eckart eben machen wie die andern, ich kan aber nicht helffen, es ist doch wahr: daß ich aber gemeldet ich könte mündl. mehrers sagen. So will meine Meinung beÿ diesem Mann melden: Es ist aber die Frage erstl: ob diese 2: stück wahr sind und würcklich geschehen, oder ob es nur Nürnbergische Compagnie und Bierbäncken reden sind: wann es wahr ist, daß ein Zettul auf das Rathhauß geworffen worden, dieses inhalts, ich träge eine rothe Kappen, und laße mich nicht ertappen, und daß ein Mann an dem Krebsstock angeschlagen gestanden mit einem Brieff in der Hand, dieses ist der Mann der die wo=thaten verdienen kan, so habe ich von niemand gehört als von diesem Eckert, ob ich gleich fleißig nach der Hand geforscht, habe es doch von niemand weiter gehört, als von diesem büttner, nun gehen meine gedancken dahin, dieser Büttner ist ein Vertrauter und gar guter Freund von dem Monath, Büttner in dem Rathhaußkeller der erstere ist ein ärgerlicher böser Mann, der ander stimmt ihme beÿ, stecken täglich beÿsamen biß in die späte Nacht, welches man gar wohl wahrnehmen kan, wann man anderst will, und weilen dieser Büttner ohnehin favoriten in den Kauffleuthen hat, so macht Er sich eine viel[?], wann Er ihne etwas zu gefallen thun kan et quod notandum, so wird dieser Eckert denen Minuten Reichsschreiber beßer bekandt seÿn; was Er im Schilde führet, wie Er mit diesem Monath in Bekandtschafft stehet, auch wie er lästert, schändet und schmähet, welches letztere zwar fast Stadtkündig. Weilen nun dieser Eckert solche Worte zu mir gesagt, die ich sonsten von keinem andern gehört, und sein böses Hertz ohnehin überahl bekandt, solte dieser nicht ein faveur Hhl: Kauffleuthe etwas solches tentiert haben, zu mahlen da diese 2. Büttner beÿ der Nacht manchmahlen biß, um die Glaren[?] in dem Rathaußkeller beÿsamen, wann etwa eine Handschrifft von obbemelten Pasquillen vorhanden, und ich könte solche zu sehen bekommen, wolte ich bald sehen, ob es eine bekannte Handschrift oder nicht: Ich habe bereits schon vor 15: Wochen ein baar Handschrifften begehrt zu sehen, aber vergebens, und dahero mag ich fast mich gar nicht mehr umb ein und das andere bemühen, wie ich dann gar wohl in Erfahrung bringen wolte, wer derjenige wäre, der sich in seinen Brieffen an den Glücken une et deux unterschrieben, allein wann ich etwas zu tentieren vorhabe, bleibt es 8. Tag auß, biß ich solches wider erhalte, und währender Zeit kan man sich dann hin und wider befragen, wie es mit deß Holtzberges Brieff gegangen,

[Blatt 316]
da Er beÿ den 2: ersten Brieffen nicht gewußt, daß ich arrestiert, beÿ dem dritten aber gar schon obwohlen obhen solches meldet, daß der thurn zu Nbrg nicht, et. wo man ohne Kerlsaugen etc. daß darauff folgende wo Teuffel stehet. Thurn und Teuffel ist unterstrichen sonsten nichts, mithin ist gar leicht zu schließen, daß er nach den ersten 2. Brieffen erst Nachricht von meiner Einhafftierung erhalten; auf solche art wird man gewiß niemahls nichts positives in Erfahrung bringen: ich bin meines Theils wegen der ferneren Wißenschafft dieser Medaillie zur genüge defendiert, den Hanckischen[17] Brief hat mir der Hahn durch seine Geständnus ebenfals mir zu meinem besten dasjenige gemeldet, weswegen mir zum öfftern in denen Vorstellungen der Verhöre als etwas criminelles vorgehalten worden, das am Rathhaüß angeschlagene betreffend bin auch defendiert, dieses waren die 3: Puncten, weßwegen ich die scharffe Verhör gehabt, Kan dann nicht ein HochEdler Rath hieraus ersehen, daß ich jederzeit, die Wahrheit gemeldet, ist es noch nicht genug, daß mich meine Gegner selbsten durch ihre Anßage loß sprechen, es ist bereits 24 Wochen, daß ich in so enger Gefangenschafft gehalten werde, ich leide alles mit größter Gedult, indeßen habe mich auch von keinem Menschen mehr zu förchten, nur allein vor Gott, diesem will ich auch vertrauen, der wird nicht zulaßen, daß der unschuldigste darunter gar zu hart gequält werde, das Bitten, Flehen und Seuffzen wird durch die Wolcken zu Gott tringen, und mich gewiß erhören, das beste ist daß Gott die Hertzen kennet, und richten wird zu seiner Zeit mit Recht und Gerechtigkeit; so viel habe noch wegen deß Büttners melden wollen, inzwischen hoffe, daß Euer WohlGebohrn und Gnaden einen mahl diesen langwührigen Process und harte Inquisition zu beschleunigen trachten werden, damit ein Schluß hierinnnen gemacht werde, und ein Ende gewinne, es leidet Weib und Kind darunter Noth, welche auch seuffzen, und wißen, daß ich lange genug gestraffet bin; ich muß fast schließen, als wann ich mit willen, umb anderer Ursach wegen gehalten würde indeme der Trucker schon so lange Zeit ledig: Ich hoffe am Ende, Euer Wohlgebohrn und Gnaden werden sich als Retter[?] und meiner Schöpfen sich meiner annehmen, der Gerechigkeit helffen beÿ zustehen, für welche ich mir niemahlen geförchtet, wohl aber vor der Ungerechtigkeit, ich werde Gott hier alles hohe Wohlseÿn inständig bitten und lebenslang mit unterthänigstem Respecht verbl.

Euer Wohlgebohrn und Gnaden

é Carcere den 10. Novembris. 1733:

Unterthänigst
Johann Philipp Andreae
Mathematicus



[Blatt 318]
Copia eines Brieffs de dato 10: Novembris: 1733 an Mons.r Holzberger nach Ansbach.


Monsieur.

Aus seinem Schreiben vom 31: passato ersehe ich gleich anfangs deßen Theologische Gedancken und gestehe gerne, daß wißen möchte, auf was für einer unvergleichlichen Universitet der Herr studiert, damit im Fall der Noth einen andern guten Freund solches auch anrecommendieren könte; Er schreibt, daß Er studiert hätte, sein ihme von Gott verliehenes Talent zu Gottes Ehre und seinen Nächsten zum Nutzen und Erbauen anzuwenden, allein dieser Brieff zeigt just das contrarium und kan ich nicht schließen, daß dem Herrn ein Theologisches Buch das liebste seÿe, indeme Er mit solchen Charletarerien angezogen kommt, daß ich glauben muß seine gantze Bibliohtec seÿe meistentheils mit dergleichen Autoribus angefüllt, und deßen gantzes Datum auf solche Arlequins Poßen gestellt, oder ist er vielleicht ein Befreundter von dem Humorl? Das weiß ich wohl, daß derselbe hierzu wird ja sagen, absonderlich wann wir in das alte Testament sehen wollen. Ich wolte vielmehr glauben, der Herr wäre eine zeitlang mit einem Pfannenflickers=Gesind herumbgezogen, wo er dergleichen Redensarten aufgeklaubet, ich muß mich doch gleichwohl wundern, daß Er sich Candidatum Ministerij unterschreiben mag [: wiewohlen es nur C. M. heißet :] welches keine Kunst nicht wäre etwas anders darauß zu machen, allein au weh, da ist das Ministerium übel bestellt, wo solche Candidaten promoviert werden, die ehender in das Bayerland zu einer großen Herde Säu, als Seelen zu bekehren, taugeten, und zweiffelt mir gar nicht, wo dessen Brieff von denen Leuthen, in Anspach solte gelesen werden, Er würde noch mehreren Ruhm, als Er bereits gemeldet, davon tragen, aber scilicet vel quasi. Er schreibt, was gehet mich ein Ehrsamer und Wohlweiser Rath an: etc. O Tempore o mores, ich sehe wohl, Hl: hat auf seiner Universitet die Civilitet auch gelernt, es nimmt mich daher wunder, daß Er schon 16: Jahr aus der Schuhl, und so lange studiert, doch nicht wißen solle, wie man Einem Stadt=Magistrat in einer Kayserl. freÿen Reichsstadt und Republique wie Nürnberg ist, den Titul setzt, Hl: ist doch beÿ einem ansehlichen Gelehrten Herrn Geheim Rath gewesen, und solle nicht so viel discursive gehört haben, wie Ihro Hochfürstl: Durchl: selbsten anhero schreiben laßen, allein es ist sich nicht zu wundern, es scheinet, daß Er auf nicht anders bedacht ist, als Bourlesqen, und Dinge, die auf das Theatrum gehören; im Schwartzwald nennen die groben Bauern ihre Dorffschultheißen also.

Meine Vernufftschlüße anlangend, so können diese mit Fundament keiner Nichtigkeit beschuldigt werden, indeme alles mit deßen eigenen Geständnus nochmahlen widerhohle ich habe es selbsten aus seinem Munde gehört, und der Rößler[18] Goldschlager seine Frau und Magd sind dabeÿ gewesen als Er solches gesagt, und dieses geschahe, als Hl: hier beÿ Hl. Dr. Lincken[19] und Hl: Pflüger seine Aufwartung gemacht, wegen eines Pfarrdienstes, nun wird ja derselbe hoffentlich nicht 4. Persohnen Lügen straffen, hat ers dem Glücken zu gefallen geredt, was gehet mich das an, Er erinner sich nur, daß als ich ihme in deß Rößlers Hauß einen Abtruck von der infamen Medaillie gewiesen, und von dem Pasquillantischen Lied, da die Worte darinnne begriffen gewesen, (: schau, wie der Magistrat vor Zorn an Nägeln beißt :) angefangen zu reden, hat er mit gantz vernehmlichen Worten gesagt: Er hätte es gemacht, mit der Hand auf die Brust schlagend, was braucht es dann viele Syllogismos zu formieren; hier gehet es freÿlich demselben, wie einer wilden Sau, wann diese getroffen wird, so stehen ihr die Haar gen Berg, und beißt umb sich, so macht es der Herr. Es ist aber ein altes Sprichwort: Veritas odium parit.[20] Dahero mich nicht ärgere, daß Hl: so erschröcklich auf mich loßstürmet, ich will aber nicht alles sonder nur etwas weniges zurückgeben, daß M.r Glück einen guten Vers schreiben solle, und selbsten admirable Inventiones und expressiones habe, solches glaube ich und sehr viele mit mir um und um mehrmehr, weilen man niemahlen etwas von ihme elaboriertes gesehen, dieser solches auch selbsten contradiciert.

Es ist mir zwar nicht gegeben nach seiner groben Bauren Art alles zu beantworten, sondern will nur überhaupts melden, daß die andern Passagen, welche derselbe einen gantzen Sack voll auf einmahl wegen deß Inventoris außgeschütt, beßer auf ein marcktschreÿers Theatrum taugen, als in einen Brieff von einem Candidato Malitiae (: potztausend ich hätte mich bald verschrieben, und kein Federmeßer habe ich nicht, daß es außkratzen könte :) es solle heißen Ministerij, und versichere anbeÿ, daß wann er beÿ einem solchen Dentisten oder Zahnartzt sich engagierte, er diesen in kurtzen bereichern und einen ziemlichen Zulauff von Leuthen bekommen würde, und solte dem Herrn ein geflickter Eherock beßer anstehen, als der Geistliche Habit.

[Blatt 319]
Wann er seinen Brieff copiert hätte, so könte Er sich seine absurden Worte, die Er in solcher menge gebraucht, desto beßer erinnern, die Mühe aber lohnet es nicht, solche so vielfältig zu repetiren, sonsten hätte man ebenfalls auf noch mehrere Einfälle darauf zu antworten, ich will es aber dermahlen nicht thun, sondern nur etl: wenige Puncten berühren; Er schreibt, der Teuffel seÿe Autor et causa Principalis und müß es seÿn, der werde auch den inventorem wißen, dieses ist wahr, weilen dieser arge feind von allen bösen Sinnen und Gedancken der Urheber ist, mithin auch die beste Nachricht hat; dieser arglistige wird auch wohl deßen hertz und Gedancken regiert haben, als Er diesen infamen und lasterhafften Brieff geschrieben: Wann aber Hl: das Postmeisteramt vor diesem tausend Künstler aus Gnaden erhalten, so seÿe Er so gut, und schicke vor Geld und gute Wort ein Staffetta in sein Reich, damit man nicht so lang in Zweiffel stehen darff, und andern unschuldigen leuthen dadurch tort thun, dem Postillion aber gebe Er ein baar solcher Candidaten mit, wie Hl: einer laut seines Beruffs ist, so wird die expedition desto eher erfolgen. Ist das nicht eine vortreffliche Anweisung eines Candidaten Ministerij; die wahrheit zu erfahren, hier maag man mit Grund der Wahrheit sagen, Caveto nobis[21] etc. Hl. kan Hebraisch, Griechisch, Lateinisch, ungarisch, und Teutsch, wie ich sehe; mithin wird er das nachfolgende in der lateinischen Bibel wohl finden: Aber nur wie kommts, daß Hl: mit so viel Eseln und Narren herumb wirfft, wann ich nicht wüßte, in was für einem land Er gebohren, so ließe ich mir nicht abreden, Er wäre ein Schlesier, hätte aber, ehe er diesen Brieff geschrieben ein Vomativ eingenommen, daß Er wider so viele von sich gibt; Hl: wird hoffentlich die Geographie auch gelernt haben, daß Er weißt, wo dieses Land ligt, und in der alten Weiber Historie wird Er gefunden haben, warum an diese landCart den beÿnahmen als Eselferßen gegeben; Sufficit rae vice. Dieses ist alles nur geschertzt.

Jetzt will ich dem Herrn in allem Ernst antworten, und nochmahlen sagen, daß Er in alle ewigkeit nicht läugnen wird, daß, Er beÿ dem Rößler dieses gesagt, weilen ohne mich 3: Zeugen da sind, wie hätte ich das gewußt, daß Hl: das schöne Lied gemacht, so es Hl: nicht selbsten bekennet, wie hätte ich sagen können, daß der Glück ohnmögl: Inventor wäre von der infamen Medaillie, so wie es nicht selbsten aus seinem Munde gehört; selbiger Zeit habe ich wohl den Glücken vor denjenigen gehalten, so bald aber Hl: solches contradicierte, so glaubete ich ihm, und gedachte, als ein Theologus würde Er die Unwahrheit nicht reden, ich habe den Herrn selbigesmahl zum erstenmahl gesehen, und gesprochen, vorhero niemahlen keine Bekandtschafft gehabt. Hätte also Hl: desto weniger Ursach gehabt, sich zu expectorieren[22], es seÿe auch wie es wolle, es wird der wahre Thäter doch an das Tagslicht kommen, ohne einen solchen von einem Candidaten Ministerij angewiesenen Postweg, welches in der That ein rechtes Crimen zu nennen, da der Herr die Menschen solte zu Gott weisen, thut er das Gegentheil: mir zweiffelt nicht, daß Hl: StadtPfarrer diesen Brief, so Hl: anhero gesandt, solte approbieren, für genehm oder gut Theologisch halten; sole Hl: wider antworten wollen, so bitte mit solchen infamen expressionen und thörichten Syllogismis zu schonen, damit nicht Ursach bekomme, das Echo erschallen zu laßen, wird Hl: aber diesen Brieff laut Hl: seinem Schreiben zu etwas anders emploiren wollen, so ligt mir weiter nichts daran, sondern ich werde im Gegentheil das seinige zu einem Gedächtnus verwahren laßen, der Welt zu zeigen, wie die Theologie beÿ sehr vielen Candidaten gemißbracht wird, kan ich aber demselben in Ehrlichen und Gott wohlgefälligen Sachen etwas zu lieb erweisen, so werde zeigen, daß ich jeder zeit nebst Göttl: Gnaden Empfehl: in der that seÿe

Monsieur Votre serviteur
jean Philipp Andreae
Mathematicien

NB: [Es folgt der gekürzte griechische Text der Bibelstelle 1. Timotheus 3, 2-5: Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat, in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?]
Zu einer Regul.


Fußnoten

  1. Johann Holzberger (1700-?) war am 28.06.1700 im badischen Meißenheim als Sohn des Pfarrers Johann Georg Holzberger und seiner Frau Maria Salome geboren worden. Er studierte Theologie und wurde am 07.05.1734 in Ansbach ordiniert. 1734 war er Adjunkt in Sulzbach, 1735 Pfarrer im zwischen Crailsheim und Feuchtwangen gelegenen Mariäkappel. Holzberger heiratet am 24.01.1736 die Tochter eines Zollkommissärs in Schwabach , 1741 musste er wegen Ehebruchs von seiner Stelle fliehen.
    Meißenheim Mischbuch 1670-1705 (Scan 22).
    Simon, Matthias: Ansbachisches Pfarrerbuch. Nürnberg 1957, S. 211, Eintrag 1283 (Das hier angegebene Geburtsdatum ist das seines zwei Jahre älteren Bruders Johann Andreas Holzberger).
  2. "Johann Hahn, Burger und Corporal unter der hiesigen alten Mannschafft, ein Weib und 5. Kinder habend, und 58. Jahr alt", Verhör vom 19.10.1733. Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 232.
  3. Johann Paul Glück stammte aus Reichelsdorf. Im Verhör vom 19.10.1733 sagte Andreae über ihn, es "wäre eine bekannte Sache, daß dieser schon 4. Jahre mit dem Zollwesen, von denen hier abgehenden Kaufmanns Güthern, umgehe, auch lange Zeit alle Sonnabend hier gewesen seÿe und obacht gehabt habe, was von dergleichen abgeführet worden." In den Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calendern für 1747, 1748 und 1754 wird er als ist er als Zoll-Commissarius verzeichnet. Falckenstein verzeichnet ihn 1740 als Zoll-Inspector und 1756 als "Zoll-Commissarius von 4. Ober=Aemtern". Glücks Tochter Sybilla Helene kaufte 1764 um 6600 Gulden das Haus in der Königstraße 2 in Schwabach. Auch hier wurde der Vater als Zollkommmissar bezeichnet. Nach Schuhmann war er von 1765 bis 1770 Oberzollkommissar in Schwabach.
    Verhör Andreae, 19.10.1733, Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 239
    Dehm, Karl; Heckel, Gottlob: Häusergeschichte der Altstadt Schwabach. Schwabach 1970, S. 256
    Falckenstein, Johann Heinrich: Chronicon Svabacense. Schwabach: Johann Jacob Enderes 1740, S.28
    Falckenstein, Johann Heinrich: Chronicon Svabacense. Schwabach: Johann Jacob Enderes 1756, S.83
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1747, S. 55
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1748, S. 55
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1754, S. 62
    Petzold, Johann Wolfgang: Chronik der königlich bayerischen Stadt Schwabach. Schwabach: Theodor Mizler 1854, S. 139
    Schuhmann, Günther: Die Deliciae topogeographicae Noribergenses und ihre Verfasser. Jahrbuch für fränkische Landesgeschichte 19 (1959), S. 493.
  4. Christoph Friedrich von Seckendorff (1679-1759) war 1714 zum Geheimrat in Diensten des Ansbacher Markgrafen ernannt worden. Auf dem von ihm erhaltenen Portät wurde er auch als Baron bezeichnet.
    Neue Deutsche Biographie, 24 (2010), S. 119-120 (Verfasser: Gerhard Rechter).
  5. Gemeint ist wohl das Schloss in Unterschwaningen südlich von Ansbach. Es war im Besitz des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich.
  6. Johann Wilhelm Bleul wurde am 09.09.1762 bestattet, Bestattungen St. Sebald 1755-1768, S. 64 (Scan 227), Eintrag 150.
  7. Möglicherweise täuschte sich Andreae hier beim Namen, denn 1732 war der Vorrathschreiber in der Peunt Christoph Rupprecht. Vgl. Nigrinus: Joseph Paul: Verzeichnus der Republic Nürnberg Regenten, Beamten und Bedienten. Freiburg 1732, S. 91.
  8. Vgl. Müllner, Johannes: Die Annalen der Reichsstadt Nünberg von 1623. Band 1. Nürnberg 1972. Band 2: Nürnberg 1984.
  9. Hier kann kaum jemand anderst gemeint sein als Johann Heinrich Falkenstein (1682-1760), der aber kein Baron war.
  10. Hier ist wohl nicht der verstorbene Ansbacher Agent im Heilsbronner Hof gemeint, sondern der Schreiber Haas. Der ist vermutlich Adolph Georg Haas, der 1748 als Gerichtsschreiber bestattet wurde: "Der Ehrnvest, Vorachtbar u: Rechtsgelehrte Adolph Georg Haas, E.H.E u: H. W. Raths am Ehrlöbl. Stadt- u: Ehe-Gericht wolverdienter Gericht-Schreiber, an der Fleischbrucken. ♂. d. 17. dit. [Dezember 1748], dreÿerl. St. Roch:", Bestattungen St. Lorenz 1742-1789, S. 102 (Scan 106), Eintrag 107.
  11. Johann Georg Reuß war Schreiber in Schweinau und scheint enge Beziehungen zu Johann Paul Glück in Schwabach gehabt zu haben. Ein Brief von ihm liegt im Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-3, Bl. 95-97.
  12. Christoph Gottlieb Volckamer (1676-1752) war Ratsherr und Triumvir. Vgl. Grieb, Manfred: Nürnberger Künstlerlexikon, Band 3. München: Saur 2007, S. 1592.
  13. Möglicherweise der Marktadjunkt Andreas Leonhard Pflüger (06.11.1699-05.01.1768).
    Stadtarchiv Nürnberg: A 23 Nr. 285 Bl. 12
    Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 10, Nr. 7/9, 1931, S. 75 [Geburtsdatum 16.01.1699 statt korrekt 06.01.1699]
  14. Johann Sündersberger (05.05.1685-20.10.1667) war "Banquier". Seit 1729 war er Genannter des Größeren Rats der Stadt Nürnberg.
    Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 10, Nr. 7/9, 1931, S. 75
    Roth, Johann Ferdinand: Das Verzeichnis aller Genannten des Größeren Rats der Stadt Nürnberg. 1802/2002, S. 160.
  15. Diese Person konnte bislang nicht identifiziert werden.
  16. Diese Person konnte bislang nicht identifiziert werden.
  17. Der Buchdrucker Johann Franz Hanck in Stadtamhof (Regensburg) ist 1732 gestorben. Seine Witwe Maria Apollonia führte die Druckerei bis 1738 weiter.
  18. Andreas Rößler wurde am 03.02.1711 als Sohn des Goldschlagers Georg Leonhard Michael Rößer und seiner Frau Barbara getauft. Am 22.12.1730 wurde er wegen erwiesener Unzucht im Männereisen mit Rebecca Maria Snizen kopuliert. Damals war er Goldschlagergeselle.
    Taufen St. Lorenz 1693-1712, S. 703 (Scan 295)
    Trauungen St. Lorenz 1664-1736, S. 1091 (Scan 664).
  19. Vermutlich der Jurist Georg Heinrich Link (1692-1739). Zu ihm siehe Will, Georg Andreas: Nürnbergisches Gelehrtenlexikon, Band 2. Nürnberg: Schüpfel 1756, S. 465-468.
  20. Veritas odium parit: Wahrheit(sliebe) erzeugt Hass.
  21. Caveto nobis: Hüte dich vor uns.
  22. expectorieren: sich ergehen.