Galilei und Marius


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... sich im Schatten von Jupiter zu verstecken, wie Houzeau meint, ging er gerade durch seine größte westliche Elongation. Was den dritten und vierten betrifft, so sind die Winkelabstände ihrer Apogäums von fünf Zeichen und entsprechend vielen Graden, was sie von der Erde aus gesehen vor Jupiter stellt, und nicht dahinter. Sie konnten in dieser Nacht nicht überschattet werden. Der erste Mond schließlich befand sich bei 1d 16o 28' = 46o 28' von seinem Apogäum, um aber aus dem Schatten herauszukommen, sollten es 17o 8' gewesen sein. Dessen Auftauchen muss 3½ Stunden vor der Beobachtung statt gefunden haben, d. h.2½ Stunden vor Sonnenuntergang. Er konnte also auch nicht von Galilei beobachtet worden sein.

Der Vergleich der von Galilei wiedergegebenen Stellung der Monde mit der berechneten zeigt, dass Marius sehr wohl sagen kann, dass die ersten Beobachtungen Galieleis sehr ungenau seien. Der Mond II entfernte sich viel mehr als der dritte und einer der anderen, Mond I wurde wohl gar nicht gesehen.