Astronomische Einrichtungen

Nicolaus-Copernicus-Planetarium:

Nürnberg verfügt mit dem Nicolaus-Copernicus-Planetarium über eine in Nordbayern einmalige Einrichtung zur astronomischen Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Einbindung in das Bildungszentrum wird den Bürgerinnen und Bürgern Nürnbergs und der Region ein umfangreiches Angebot von Veranstaltungen geboten, das weit über rein naturwissenschaftliche Themen hinausgeht.  mehr …

 

Regiomontanus-Sternwarte Nürnberg:

Die Regiomontanus-Sternwarte Nürnberg ist eine so genannte Volkssternwarte. Ihre Hauptaufgabe liegt also in der astronomischen Volksbildung. Alle Veranstaltungen auf der Sternwarte werden von der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA) e.V. in völlig ehrenamtlicher Arbeit durchgeführt. Zum ganzjährigen Angebotsspektrum gehören Vorträge, Vereinsabende der NAA, Führungen mit Fernrohrbeobachtungen, sowie zahlreiche Sonderveranstaltungen.  mehr …

 

Germanisches Nationalmuseum:

Den Grundstock der Sammlung an Räderuhren, Instrumenten zur Planetenbewegung, Sonnenuhren, Geräten zur Zeitmessung, Geräten für den Unterricht, Geräten zur Sterndeutung, Geräten für die Feldmessung und Beobachtungsinstrumenten bildet der Nachlass des bedeutendsten Astronomen und Mathematikers des späten Mittelalters Regiomontanus, der 1471 seinen Aufenthalt in Nürnberg damit begründete, dass hier die besten Instrumente für seine Arbeiten hergestellt würden. Die weltweit bedeutende Sammlung belegt beispielsweise mit dem ältesten erhaltenen Erdglobus, den um 1492/93 in Nürnberg gefertigten Behaim-Globus, eindrucksvoll das europäische Weltbild kurz vor der Entdeckung Amerikas. Zeitgleich verbildlicht der 1493 entstandene Stöffler-Globus die Ansicht des Himmels.
Die größte und reichste Astrolabiensammlung in Deutschland kann sich an Qualität und Quantität mit denen führender englischer Sammlungen messen. Angefangen von frühen islamischen Instrumenten aus dem 11. und 12. Jahrhundert, verdienen vor allem die europäischen Instrumente die Aufmerksamkeit des Betrachters.
Die Uhrensammlung verfügt nicht nur über prominente Einzelstücke wie eine der ältesten Türmeruhren mit Räderwerk oder die Henlein-Uhr, vermeintlich auch als "Nürnberger Ei" bezeichnet, sie gibt insgesamt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Zeitmessung. Sie erinnert u.a. an die Bedeutung der Taschensonnenuhren, die im 15./16. Jahrhundert zu den wichtigsten Exportschlagern Nürnbergs zählte.  mehr …

 

Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseum:

Zur Würdigung des Lebenswerkes von Professor Hermann Oberth gründete die "Hermann-Oberth-Gesellschaft" 1971 das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht bei Nürnberg. Die Marktgemeinde Feucht stellt seit 1989 das heutige Museumsgebäude mit ca. 160 m2 Ausstellungsfläche zur Verfügung.
Zahlreiche Originale, Modelle, Text- und Bildtafeln sowie Leihgaben aus der amerikanischen, sowjetischen und europäischen Raumfahrt bringen Geschichte und Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie näher. So sind neben vielen weiteren Exponaten ein russischer Kosmonauten-Anzug, der Bordanzug des deutschen D1-Astronauten Ernst Messerschmid, die dritte Stufe der Trägerrakete "Europa 1" und ein Modell des "Sputnik 1" zu bestaunen.  mehr …