Alexander und Christian Korn

Nürnberger Rechenmeister.

Lebenslauf:

Dem Heftleinmachermeistersohn und deutschen Schulhalter Christian Korn sowie dessen Ehefrau Elisabeth wurde 1659 das Papierfärbern für die Hefteleinsmacher untersagt (Stadtarchiv Nürnberg: E 5/34 Nr. 32). Er starb 1695, bei seinem Tod wohnte er am Katharinengraben, wo auch seine Schule stand. Vermutlich betrieb seine Witwe die Schule weiter, da sie 1696 noch am Katharinengraben erwähnt wird.

Alexander Korn war sein Sohn, der 1696 als Rechenmeister am Wöhrder Türlein nachweisbar ist. Er wehrte sich 1701 merkwürdiger Weise gegen eine Rangerhöhung, denn den Schreib- und Rechenmeistern war im 17. Jahrhundert verboten eine goldene Tafel auszuhängen um damit für sich zu werben. 1701 wurde dieses Verbot abgeschafft, woraus Korn aber keinen Nutzen zog.

Literatur:


Fußnoten

  1. "Der Ers. Christian Korn, Teutscher Schuhlmeister, am Catharina graben. ☽ d. 11. Febr. [1695]", Bestattungen St. Lorenz 1668-1702, S. 515 (Scan 346).
  2. "Frau Elisabeth, des Ersamen Christian Korn Teutschen Schulmeisters Seel. hinterl. Witib am Catharina graben. Einfachs, Roch. ♂ d. 6. April [1700]", Bestattungen St. Lorenz 1668-1702, S. 571 (Scan 375).
  3. "Der Ersam, Alexander Korn, Teutscher Schulmeister des Erbarn Christian Korn, Teutschen Schulmeisters, Ehelicher Sohn; J. Ursula, das Ersamen Hieronÿnumus Allmann, Schellenmachers Seel,, Eheliche Nachgelaßne Tochter. Früemeß. ☽ 29. dito [Januar 1683]", Trauungen St. Lorenz 1664-1736, S. 373 (Scan 284).


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