Konrad Mannert
Altdorfer Geschichtsprofessor, der zwischenzeitlich im Homannschen Landkartenoffizin mitarbeitete.* 17.04.1756 in Altdorf ; † 27.09.1834 in München
- Vater: Johann Heinrich Mannert (?-1757), Chirurg und Bader. Konrad war ein uneheliches Kind.
- Mutter: Clara Barbara Hilpert.
- Heirat: 28.2.1784 Ursula Jacobina Nagel, Tochter des Altdorfer Professors Johann Andreas Michael Nagel (1701-1788).
Lebenslauf:
Konrad Mannert besuchte zunächst die Stadtschule in Altdorf, dann die Schule zu St. Sebald in Nürnberg. 1778 nahm er sein Studium in Altdorf auf. 1783 wurde er Magister. Ab 1784 arbeitete er als Lehrer an der Sebalder Schule, ab 1788 am Egidiengymnasium. Im März 1797 erhielt er die Stelle als ordentlicher Professor für Geschichte und orientalische Sprachen. 1803 übertrug ihm das Homannsche Landkartenoffizin die wissenschaftliche Leitung. In diesem Verlag brachte er zahlreiche Landkarten heraus. Das Arrangement scheint aber schon um 1807 ausgelaufen zu sein.
Literatur:
- Diefenbacher, Michael; Heinz, Markus; Bach-Damaskinos, Ruth: "auserlesene und allerneueste Landkarten". Der Verlag Homann in Nürnberg 1702-1848. Nürnberg: Tümmels 2002, S. 45
- Grieb, Manfred (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon Bd. 2. München: Saur 2007, S. 971
- Nopitsch, Christian Conrad: Nürnbergisches Gelehrtenlexikon, Bd. 6. Altdorf: Eigenverlag 1805, S. 356-358