Johann Seyfried

Nürnberger Rechenmeister.

† 14.09.1575 in Nürnberg (Beerdigung)[1]

Lebenslauf:

Johann Seyfried wurde im Mai 1549 als Rechenmeister in die Stadt Nürnberg aufgenommen. 1551 setzte er seinen Schülern verdorbenes Bier vor, worauf hin er vom Rat vernommen und ermahnt wurde. Im Januar 1574 hatte sich der Rat erneut mit Seyfried zu beschäftigen, nachdem er im Januar 1574 zusammen mit seiner Tochter aus 1. Ehe seine Gattin halb tot geschlagen hatte. Vater und Tochter starben im folgenden Jahr, wobei der Vater als Rechenmeister am alten Milchmarkt bezeichnet wurde. Er hinterließ vier Söhne, von denen zwei noch minderjährig waren. Die Vormünder klagten, dass außer dem Haus am alten Milchmarkt kein Kapital vorhanden war. Sie baten deshalb um die Erlaubnis das Haus verkaufen zu dürfen.

Literatur:


Fußnoten

  1. "14. Septembriß [1575] Johann Seyfridt, Rechenmeister am alten Milchmarkt", Bestattungen St. Sebald 1570-1587, Bl. 82r (Scan 84), Nr. 44.
  2. "Hanns Seÿfried, Barbara Ringstaÿnin 19: Martij [1548]", Trauungen St. Sebald 1544-1555, Bl. 85r (Scan 47).
  3. "Barbara Johann Seifridin am Milchmarkt. 12 No[vember 1668]", Bestattungen St. Sebald 1557-1570, Bl. 188v (Scan 196), Nr. 25.
  4. "Hans Seÿfried, Catharina Meulerin 11 Febraurij [1572]", Trauungen St. Sebald 1556-1586, Bl. 117r (Scan 47).
  5. "Frau Katharina weiland des Ersamen Johann Seyfrids gewesenen Rechenmeisters seligen nachgelasse Wittib, am Heumarkt. 6. Augstij [1586]", Bestattungen St. Sebald 1570-1587, Bl. 256v (Scan 267), Nr. 19.


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