Lucas Stöckel
Nürnberger Pfarrer und Kalenderschreiber.* 04.06.1559 in Nürnberg[1] ; † 30.08.1619 in Nürnberg (Beerdigung)[2]
- Vater: Hans Stöckel.
- Mutter: Katharina Danner.
- Heirat: 14.04.1596 St. Lorenz,[3] Anna Lautensack (?-22.03.1642[4]), Organistentochter aus Nürnberg.
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Kinder: Mindestens 1 Tochter.
1. Kind: Rosina 15.04.1597-? Taufen St. Lorenz 1560-1599, S. 494
Lebenslauf:
Lucas Stöckel studierte ab 1579 Theologie in Altdorf. 1584 wechselte er nach Wittenberg, wo er drei Jahre später Magister wurde. Im März 1691 wurde er in Altdorf ordiniert. Seine erste Anstellung fand er 1595 an der Lorenzer Schule in Nürnberg. 1601 wurde er Pfarrer im östlich von Nürnberg gelegenen Kalchreuth, ab 1613 war er in Nürnberg an der Jakobskichre tätig. Von 1607 bis 1617 erschien in Nürnberg sein Kalender, zunächst beim Verleger Wagenmann, ab 1610 dann bei Fuhrmann.
Ausgewählte Werke:
- Prognosticon Astrologicon. Das ist: Gründliche / Natürliche Beschreibung deß Gewitters /
sampt andern Natürlichen Zufällen. Nürnberg: Fuhrmann, 1607-1617
- Prognosticon auf 1607
- Prognosticon auf 1611
Literatur:
- Matthäus, Klaus: Zur Geschichte des Nürnberger Kalenderwesens. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens. Frankfurt a.M.: Buchhändler-Vereinigung, Bd. 9 (1969), Sp. 1363
- Simon, Matthias: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Nürnberg: Verein für Bayerische Kirchengeschichte 1965, S. 226 Eintrag 1388
Links:
- Eintrag zu Stöckel im Biobibliographischen Handbuch der Kalendermacher von 1550 bis 1750
Fußnoten
- ↑ "Hanns Stöckel, Catherina, Lucas, 4 [Juni 1559]", Taufen St. Lorenz 1550-1559, S. 391 (Scan 192).
- ↑ Todesdatum nach Simon 1965, S. 226, Eintrag 1388.
- ↑ "M. Lucars Stöchel Schuldiener bey S: Lorentzen: Jungfer Anna Paulus Lautensacks des Eltern, Organisten bey S. Sebald, Ehliche dochter, 14 Aprilis [1596], In Choro", Trauungen St. Lorenz 1557-1608, S. 511 (Scan 247)Nr. 4.
- ↑ Todesdatum nach Simon 1965, S. 226, Eintrag 1388.