Briefwechsel Johann Philipp Andreae


Kurzinformation zum Brief  
Autor Andreae, Johann Philipp (1699-1760)
Empfänger Löffelholz, Johann Carl (1673-1756)
Ort Nürnberg
Datum 15. Februar 1734
Signatur Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 456-457
Transkription Hans Gaab, Fürth

Wohlgebohrne Gnädige Herren.

Ich habe vergangenen Samstag Ihro Gnaden gemeldet,[1] daß ich ohnmöglich ruhen könne, biß der rechtmäßige thäter der bösen Medallie offenbahr, welcher mich in einen solchen leibes und höchstgefährl. Seelen Jammer gestürtzt hat, daß fast darüber in Verzweifflung komme, ich nehme nochmahlen Gott und die Heÿl. Dreÿfaltigkeit zu Zeugen, daß nicht gewusst, was es zu bedeuten, biß die erklärung dazu gekommen, und dieses als ein tummes Vieh aus unbedachtsamer weise als dann contenuiren lassen, allein wehe dem bernd und dem bernauer[2] welche vor der zeit gewarnet worden, daß Sie mir nichts davon gesagt, sonsten es wohl unterblieben indeme mein lebtag mir grosses bedencken getragen, etwas solches schändl: und Ehrenrühriges vorzunehmen, Gott im Himmel wird mich dermahleneins verreden, daß es nicht aus boßheit, sondern unwissenheit geschehen, wehe dem gottlosen Mann in Schwabach[3], welcher mir die unglückseel: commission mit außtrücklicher ordre zugesandt; Ich habe dahero nichts anjezo zu bitten, als umb Gottes willen ja umb des lieben Jesu Christi willen mir nachfolgendes Gnädigst zu erlauben, und damit an handen zugehen, auf daß doch der ursprung dieser gottlosen Pasquille an das tages licht komme, ich habe schon öffentlich in meinen Verhören gemeldet, daß wann ich meinen willen hätte, daß den thäter schon erfahren wolte, habe auch schrifftliches berichtet, auf welchen der argwohn zu haben, weilen mir nur deß Gottlosen Glück seine manieren am besten bekandt, so will in Unterthänigkeit umb der Gerechtigkeit Christi willen gebetten mir zu ende stehenden brieff durch den Kaulitz[4] läuffig abschreiben zu lassen die überschifft an den Glücken aussen darauf zu machen, und mit einem unbekandten Pettschafft zu pittschieren[5], wann solches geschehen, so will ich diesen brieff meinem Gevatter[6], so ein Ehrlicher und Verschwigener Mann ist, in beÿseyen Ihro Gnaden Herrn Schöpfen übergeben, Ihme dabeÿ mündl. sagen wie Er sich zu verhalten hat, so dieses eine erlaubt ist, so versichere ich beÿ Gott, daß der wahre Inventor und seine complices sich zeigen, daß aber Euer Wohlgebohren und Gnaden ersehen können, daß mich mein argwohn nicht betrüget, so melde nochmahlen wie schon bereits zum öfftern geschehen, daß als ich ein baar Nächte bey dem Glück logiert, und niemahlen den thäter davon erfahren können, ob ich gleich alles angewandt und keine Kosten und Mühe verdriessen lassen, so habe einmahl bei der Nacht in seinem Cabinet die brieffe durchgesucht, darunter gefunden, daß sich Malbeureus, une et Deus Sallet etc. unterschrieben, das pittschafft aber jederzeit mit einem Röml. Kopf war worunter der Une et Deus Ihme berichtet, daß Er gegenwärtige holländische Medicinae übersende, etc. Mein argwohn ist um desto weniger ungegründet, weilen sich der Une et Deus gar wohl muß auf diesen Nahmen bedacht haben, daß, weilen es 2: Müntzen sind, nehml. zweÿ seiten, die eine seiten der fischer, die andere aber 2: herrn. so hat sich dieser Nahme auch dazu geschickt, die Stadt woher der brieff gekommen seÿn soll, ist meines wissens obenher gewesen Negropont[7], welches ich aber nicht mehr so gewiß weiß, ob es une et deus oder Malbeureus geschrieben, noch weniger gründet sich mein argwohn falsch, weilen der Glück zu dem alten bernd[8] und truckerin[9] gesagt, der Inventor dieser Medallie lauffe hier herum, weilen es aber sein allerbester Freund seÿe so sager Er diesen nicht, wann man Ihme auch das leben nehme; keinen bessern freund nun hat Er alhier als seinen Schwager den Gewürtzkrämer Winckler[10], welches handschrifft es aber nicht war, nach diesen ist dieses sein bester freund der Kilian[11], der ebenfalls ein Gewürtzkrämer ist, auf dem Kornmarckt wohnhafft neben dem wilden Mann in dem Eisenkrämer Hauß, den laden aber gegen über am Eck. Mit diesem hat Er die mehreste correspondenz jeder zeit geführt, welches sich von seiner alten böttin der beebel[?] selbsten weiß, und zudeme ist dieser Kilian lange in Holland gewesen, und weilen der Glück selbsten auch

[Blatt 457]
gemeldet in seinem ersten schreiben, Er hätte diese aus Holland erhalten, so treffen diese stücke umb desto eher zusammen, und vermehret sich der argwohn, weiter ist mir beÿgefallen, daß als ich eines mahl beÿ Ihme war, und Er eben die Zeitung, geschriebene Correspondenz und einen pasquillantischen Lied von hier aus durch die böttin erhalten, fragte ich Ihme, woher Er dieses lied bekommen, so sagte Er darauf, von dem Kilian, welchen ich aber niemahls gekennet, biß vor einem Jahr, da der Glück ein Riß landCarten Pappier an Ihne gesandt, welches beede trucker Gunzelmann[12] und Bernauer daselbsten gegen seine billets abgehohlt dieses Gnädige Hochgebietende Herren ist meine Meinung, daß dieser Kilian nur gar zu gewiß der thäter ist, und besonders da ich von eben dem Glücken weiß, daß Er Ihme alle neuausgehenden Scripta impressa etc. von hier aus schickt, und selbsten von Regenspurg und andern orten dutze[n]tweiß bekommt, welches sich beÿ einer Hauß Visitation gar schön zeigen und finden wird: Euer Wohlgebohrn und Gnaden haben nicht für ungut, daß ich dabeÿ melde daß wann der Mann mit dem brieff an den Glücken abgesandt wird, daß schon alles veranstaltet werde, wann Seine[?] antwort welche Er Euer Wohlgeborn und Gnaden zu übergeben hat, überbringt, daß gleich nach dem thäter gegriffen und so wohl im Hauß als Kramladen visitiert werde, ich versichere daß beÿ diesem Mann vieles zu finden ist, seine Compagnien die Er frequentiert ist Sündersberger[13], Pechmann[14] auf dem Fischmarckt, Selperth[15], beÿ welchem Pechmann sehr viele Kauffleuthe zusammen kommen wochentl: und tägl; Ich will also nochmahlen zu beruhigung meines gewissens und errettung deß danach auf mich tragenden argwohns mir dieses allergnädigst zu erlauben, daß solcher brieff bald kan befördert werden und nur nicht so lange aufgehalten werde; Ich wolte fast mein leben zu pfand sezen, daß ausser diesem Kilian kein anderer ist, besonders da Er einen jungen Menschen, der ein Kupferstechers jung ist zu einem freund hat, welcher aber noch nicht imstande ist zu stechen, sondern nur ledig die zeichnungsKunst ein wenig inne hat; so sich durch dieses Stratagema[16] der thäter zeiget, und Euer Wohlgeborn und Gnaden finden und erfahren über kurtz oder lang, daß ich nicht jederzeit, die reine wahrheit geschrieben und gemeldet, oder daß ich von einem oder dem andern thäter das Pasquill nur die geringste nachricht gehabt, so erbiete mir meinen Kopf augenblicklich abschlagen zu lassen, wird aber ein HochEdler Rath in der that erfahren, daß ich aufrichtig geredet und alles gemeldet, so hoffe auch, daß mir diese unaußstehliche straffe, da ich ohnehin recht unglückseliger und unschuldiger weise darin meliert[17] worden in Gnaden werde geneiget werden. O! Wie ist einem solchen bößen und gottlosen Mann zu muthe gewesen, wann Er mich armen unschuldigen seinetwegen hat leiden sehen, O! es werden sehr viele meinem Unglück, worin ich unbedachtsamer weise gekommen, zugesehen haben, die es dreÿmal besser und ehender verdient hätten, als ich armer Wurm, der sich vor bösen leuthen so leidlich mit hineinziehen lassen. Gott im Himmel ist es bekannt, dieser weisst es, daß mein Gemüth nicht so böße, wolte Gott, ein HochEdler Rath hätte nachricht von außwärtigen vornehmsten Ministern von meinen aufführungen wie ich mich en faveur meiner hohen obrigkeit in disnochen[?] gehalten, ich versichere daß mir nicht wäre ein haar gekrümmet worden, hiesiger orten haben ich sehr viele feinde die mich umbsonst verfolget haben, hingegen aber auch vile Ehrl: und fromme Gemüther zu freunden, die mich gar zu wohl nur kennen, daß ich nicht falsches an mir habe, als gegen leuthe, die es nicht nöthig gehabt, Ehrl: mit Ihnen umzugehen. Indessen will ich Gott bitten, daß Er sich meiner Sache annehme, und der rechtmäße thäter umb seines Sohnes bittern leidens und sterbens willen offenbahr machen wolle, damit ich gerettet, und alles andere, so mir auch aufgebürdet worden auch an den tag kommen möge. Ich weiß alsbei daß Ein HochEdler Rath auf trüben regen und außgestandenen ungemach die Gnaden Sonne an mir und denen armen betrübten unschuldigen meinigen werde wider scheinen lassen, ich wünsche indessen Einem HochEdlen Rath lange lebens Jahre mit glückl. und gesegneter Regierung, und verbl: mit allem erforl. und höchsten Respect

Euer Wohlgebohrn und Gnaden

de Prisone den 15. februarij: 1734.

Armer Gefangener
Joh: Phil: Andreae
Mathematicus.


[Blatt 458]

Formular deß Brieffs an Johann Paul Glücken nach Schwabach,
welchen durch den Kaulitz könte laßen abgeschrieben werden.

Monsieur.

Durch gegenwärtigen Botten, welchen ich nicht bezahlt und dieserwegen die 30 xr. einschliße, solche dem Botten zu übergeben, damit der Brieff desto ehender und richtiger bestellt werde berichte in größter Eil, wie ich gestern Nachts von einem gar guten und sichern Freund in Erfahrung gebracht, daß derjenige, welcher dem Herrn die bekandte Medaillie und andere Sachen übersandt, außgekundschafft worden, solle Montag frühe gegen Tag auf oberherrl: Befehl mit einigen Mannschafften aus dem Bett in den Arrest genommen werden, dahero ich selbsten umb Gottes Willen bitte, diesen Mann in möglichster Eile zu warnen, durch ein paar Zeilen, daß Er sich salvieren, und aus dem Staub mache, umb diesem Unglück zu entgehen, ich kenne Ihn selbsten wohl, ist mir auch daran gelegen, habe Ihn aber doch nicht selbsten warnen mögen umb Ursachen, damit beÿ ereignenden Fall kein übler Verdacht, woher diese Warnung gekommen geprüfet werden möge, daß Hl: sihet, daß solchen kenne, und es die Wahrheit, so ist es der K. den laden an einem Eck habend, sonsten beÿ Gelegenheit in Brieffen Une te Deus genandt, dem Botten sage Hl: ja nichts, Er kennet mich nicht, weißt auch nicht, wer den Brieff Ihme gegeben, weilen durch einen Unbekandten Buben seinem Weib Ihme behändigen laßen, dabeÿ gesagt, daß Hl: Ihme werde 30 xr. zahlen, auch solches dieserwegen auf den Brieff notiert, dieser Mann laufft so bottenweiß, und ist desto sicherer, weilen man solchergestalten nichts merket. Die Antwort gebe Er diesem Mann an den K. mit, und halte Ihne nicht auf, daß Er morgen beÿ zeiten Nachricht bekommt, schreibe Hl: auch wider vor das Bottenlohn 30 xr. darauff befehle den Botten dabeÿ, daß Er sich nicht säume, damit der Brieff zeitl: überlieffert werde, weilen Er Wahren für Ihne zu schicken, die Er gleich wieder an den Hoff zu versenden hätte, damit sich der Freund noch mit der Wahr versehen könne, ich habe dem Botten weiter nichts melden laßen, als den Brieff zu übergeben, und eine Antwort zurückbringen, Hl: besorge alles in größter Eil, und säume sich nicht, daß der Mann die Nachricht erhält, glaube aber dabeÿ daß ich in der Zeit nenne

Monsieur

Votre Vallet
Nostor fido

Raptim.
den Brieff opfer Hl. dem Vulcano auf.


P:S: Ich bitte anjezo weiter nichts, als diesen Brieff in balden zu befördern, damit der Thäter sich zeige, ich will alsdann den abgeschriebenen und verpittschierten Brieff in beÿseÿn Hhl: Schöpfen Wohlgebohrn und Gnaden oder Hl: Ledermüllers[18] meinem Gevatter Spillberger, der Rothschmid ist übergeben, und Ihme mündl: befehlen, wie Er sich beÿ dem Glücken zu verhalten weilen mir seine Art schon bekandt, ich caviere nochmahlen, daß auf solche Art der Thäter sich zeigt, und mit des Glücken Antwort kan überwiesen werden.

Wegen der Arbeit, die mein armes Weib und Kind anbetrifft bitte doch um Gottes Willen gnädigst zu erlauben, daß mit ihr das nöthige reden kan, damit Sie doch nicht Hunger und Kummer leiden müßen, auch daß Sie ihre wenigen Schulden noch eincassieren kan, weilen Sie von nichts keinen Verstand hat, biß Sie erst unterrichtet wird. Gott wird vergelten davor seÿn


Der Brief an den Glücken könte alle Tage geschickt werden; außer Sontag und Dienstag nicht, wo Er wegen der Zollsachen außreiten muß. Er möchte sonsten nicht zu Hause seÿn, zum Überfluß kan der Bott, ehe er den Brieff übergibt, beÿ seinem Haußherrn vorher fragen, ob Er zu Hauße. Ist Er nicht in Schwabach, so dörffte der Brieff nicht übergeben werden.


Fußnoten

  1. Der vergangene Samstag war der 13. Februar 1734. Eine entsprechende Meldung bzw. Brief dieses Datums ist nicht bekannt.
  2. Laut seines ersten Verhörs am 18.07.1733 war der Kupferdrucker Abraham Brennauer (Bronauer, Brünauer) war 35 Jahre alt, wohnte in der Katharinengasse, war verheiratet und hatte ein Kind. Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 35.
    Er hatte am 12.02.1725 geheiratet: "d. 12. Febr. [1725] Der Ers. Abraham Brunnauer, Kuferdrucker, des Ers. und Kunstr. Eberhard Brunnauer, Messerschmidts Ehel. [Sohn] die Tugendsame Jgfrl. Anna Catharina, des Ers. Georg Hofmanns, Rothgießers und Verlegers Ehel. Tochter. Frühmeß", Trauungen St. Lorenz 1664-1736, S. 970 (Scan 599). Am 06.01.1727 wurde die Tochter Maria Magdalena geboren, Taufen St. Lorenz 1713-1735, S. 108 (Scan 54).
    Zu ihm siehe Grieb, Manfred: Nürnberger Künstlerlexikon, Band 1. München: Saur 2007, S. 185.
  3. Gemeint ist der Schwabacher Geschäftsmann Johann Paul Glück:
    Glück stammte aus Reichelsdorf. Im Verhör vom 19.10.1733 sagte Andreae über ihn, es "wäre eine bekannte Sache, daß dieser schon 4. Jahre mit dem Zollwesen, von denen hier abgehenden Kaufmanns Güthern, umgehe, auch lange Zeit alle Sonnabend hier gewesen seÿe und obacht gehabt habe, was von dergleichen abgeführet worden." In den Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calendern für 1747, 1748 und 1754 wird er als ist er als Zoll-Commissarius verzeichnet. Falckenstein verzeichnet ihn 1740 als Zoll-Inspector und 1756 als "Zoll-Commissarius von 4. Ober=Aemtern". Glücks Tochter Sybilla Helene kaufte 1764 um 6600 Gulden das Haus in der Königstraße 2 in Schwabach. Auch hier wurde der Vater als Zollkommmissar bezeichnet. Nach Schuhmann war er von 1765 bis 1770 Oberzollkommissar in Schwabach.
    Verhör Andreae, 19.10.1733, Staatsarchiv Nürnberg: Ratskanzlei-A Laden A 155-2, Bl. 239
    Dehm, Karl; Heckel, Gottlob: Häusergeschichte der Altstadt Schwabach. Schwabach 1970, S. 256
    Falckenstein, Johann Heinrich: Chronicon Svabacense. Schwabach: Johann Jacob Enderes 1740, S.28
    Falckenstein, Johann Heinrich: Chronicon Svabacense. Schwabach: Johann Jacob Enderes 1756, S.83
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1747, S. 55
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1748, S. 55
    Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender. 1754, S. 62
    Petzold, Johann Wolfgang: Chronik der königlich bayerischen Stadt Schwabach. Schwabach: Theodor Mizler 1854, S. 139
    Schuhmann, Günther: Die Deliciae topogeographicae Noribergenses und ihre Verfasser. Jahrbuch für fränkische Landesgeschichte 19 (1959), S. 493.
  4. Christian Ludwig Kaulitz (1693-1744) Schreiber und Kartograph, der wegen Betrügereien zu lebenslanger Haft verurteilt worden war. In der Haft arbeitete er als Kartograph für die Stadt Nürnberg. Vgl. Grieb, Manfred: Nürnerger Künstlerlexikon, Band 2. München: Saur 2007, S. 754-755.
  5. pittschieren: versiegeln.
  6. Gevatter ist der Taufpate, von denen hier aber keiner gemeint sein kann. Wahrscheinlich handelt es sich um eine ältere Vertrauensperson.
  7. Negropont ist eine griechische Insel mit gleichnamiger Hauptstadt.
  8. Gemeint ist der Spiegelmacher Conrad Berndt (14.09.1683-06.03.1739), der Vater des Kupfersteches Johann Christoph Bernd.
  9. Gemeint ist die Ehefrau von Abraham Bronauer.
  10. 1735 war Johann Wolfgang Winkler einer der Herren Zwölfer in dem Gewürzschauamt. Vgl. Stadtarchiv Nürberg: E 5/71
  11. Am 25. März 1768 wurde der am Kornmarkt wohnende Spezereihändler Peter Kilian im Alter ovn 83 Jahren bestattet. Stadtarchiv Nürnberg: E 8 Nr. 2334 / 10; Bestattungen St. Lorenz 1742-1789, S. 433 (Scan 274).
  12. Diese Person konnte bislang nicht identifiziert werden.
  13. Möglicherwiese der Bankier Johann Sündersberger, der 1729 Genannter des Größeren Rats der Stadt Nürnberg wurde. vgl. Roth, Johann Ferdinand: Das Verzeichnis aller Genannten des Größeren Rats zu Nürnberg. Nürnberg: Milbrandt 1802, Reprint: Neustadt a.d. Aisch: Verlag für Kunstproduktionen 2002, S. 160
  14. Möglicherweise der Leinwandhändler Melchior Pechmann.
  15. Diese Person konnte bislang nicht identifiziert werden.
  16. Stratagema: Kriegslist.
  17. meliren: verwickeln.
  18. Balthasar Ledermüller (?-1748) war Schöpfenamtsschreiber und später Rugschreiber.Er wurde am 13.09.1746 als "wohlverdienter Rugschreiber" bestattet.
    Will, Georg Andreas: Nürnbergisches Gelehrtenlexicon, Band 2. Nürnberg 1756, S. 415
    Nopitsch, Christian Conrad: Nürnbergisches Gelehrtenlexicon, Band 6. Altdorf 1805, S. 282
    Bestattungen St. Sebald 1741-1754, S. 326 (Scan 191), Eintrag 98.

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