Blick durch's Fernrohr:
Der berühmte Ringnebel M57 wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen …
Die Sternkarten von Conrad Heinfogel von 1503
Himmelspol und Pol der Ekliptik

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- Die Verlängerung der Erdachse schneidet das Himmelsgewölbe im Himmelsnordpol bzw. im Himmelssüdpol
- Die Ekliptik ist aus geozentrischer Sicht der Kreis, den die Sonne im Laufe eines Jahres bei ihrem Umlauf um die Erde beschreibt. Anders ausgedrückt legt der Verbindungsstrahl Sonne-Erde im Laufe eines Jahres die Ekliptikebene fest. Diese Ebene schneidet das Himmelsgewölbe in einem Kreis, der Ekliptik.
- Die Pole der Ekliptik sind durch die senkrechte Projektion des Mittelpunkts der Ekliptik an das Himmelsgewölbe festgelegt.
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- Heutige Sternkarten haben üblicherweise die Himmelspole zu ihrem Mittelpunkt.
- Sternkarten zu Dürers Zeiten haben dagegen üblicherweise die Pole der Ekliptik zu ihrem Mittelpunkt.
Auf den Karten von 1435 und 1503 sind die Pole des Äquators und die der Ekliptik entsprechend markiert. Dürer hat 1515 dagegen auf deren Darstellung verzichtet, was den astronomischen Gehalt der Karten schmälert.

Karte von 1435
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Karte von 1503
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