Georg Christian Gorck
Weitgereister Nürnberger Rechenmeister.* 28.05.1615 in Nürnberg ; † 23.01.1687 in Nürnberg[1]
Lebenslauf:
Georg Christian Gorck (Korck) lernte zu Hause Zeichnen und Malen, befasste sich aber auch intensiv mit Geometrie, Optik sowie der Zivil- und Militärarchitektur. 1650 verließ er Nürnberg um seine Kenntnisse auswärts zu vertiefen. Dabei war er eine zeitlang Zeichenlehrer der Königin Christina von Schweden (1626-1689). 1661 bereiste er Frankreich, Spanien und Portugal. Begleiter war Johann Christoph Wagenseil (1633-1705), der sich in Madrid von ihm trennte. Zurück in Nürnberg gründete Gorck eine Schule. Zu seinen Schülern gehörten die Ingenieure Georg Rimpler (1636-1683) und Johann Bernhard Scheither (?- nach 1677) sowie der Architekt und Kartograf Johann Trost (1639-1700). Gorck starb im Januar 1687 in Nürnberg.Literatur:
- Doppelmayr, Johann Gabriel: Historische Nachricht von den Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern. Nürnberg: Peter Conrad Monath 1730, S. 172-173
- Will, Georg Andreas: Nürnbergisches Gelehrtenlexikon, Bd. 1. Nürnberg: Lorenz Schüpfel 1755, S. 565
Fußnoten
- ↑ "☿ 26. Januarii [1687] Der Ehrbar und Mannvest Georg Christian Korck den von Schweden geweßen Ingenieur und Architectus, in der Binder Gaßen", Bestattungen St. Sebald 16779-1689, S. 390 (Scan 224), Nr. 12.