Wolfgang Adam Friedrich Philippi

Nürnberger Rechenmeister.

* 04.03.1765[1] ; † 22.05.1808 in Nürnberg[2]

Lebenslauf:

Wolfgang Adam Friedrich Philippi unterzog sich 1787 der Prüfung zum Schulmeister. Er scheint ein sehr religiöser Mensch gewesen zu sein und eine glückliche, doch durch viele Krankheiten beschwerte Ehe geführt zu haben. Er starb am 22. Mai 1808 an einem Nervenfieber, am 26. Mai wurde er auf dem Rochusfriedhof bestattet. Bei seinem Tod bewohnte er das Haus L 862, das ist die heutige Klaragasse 1.

Die Philippi-Schule wurde nach seinem Tod von seiner Witwe und ihrem Sohn aus erster Ehe Johann Friedrich Reymund (03.06.1789-04.09.1814) weitergeführt. 1813 wurde die Schule von 120 Schülern besucht. Der Sohn starb 1814, bald danach wurde die Schule wahrscheinlich aufgelöst. Die Mutter Helena Sabina war bei ihrem Tod Lehrerin der elementaren Mädchenklasse an der Jakoberschule.

Ausgewählte Werke:

Literatur:

Links:


Fußnoten

  1. "☽ 4. [März 1765] Johann Carl Friedrich Philippi, Barbier und Wundarzt ux. Anna Maria, früh um 2 Uhr der kleinern Uhr gebohrnes Söhnlein. Wolfgang Friedrich Philippi, Hl. Wolf Adam Färber, des Gerichts und Raths auch Seifensieder allhier. Puerperae frater [Bruder der Wöchnerin]", Taufen St. Bartholomäus (Wöhrd) 1750-1797, S. 145 (Scan 98), Nr. 21.
  2. "Philippi, Wolfg. Ad- Friedrich, Arithmeticus Ev. Rel., Clara Gaß N: 862 [Klaragasse 1], Ehemann, Nervenfieber, Medic. Dr. D. Wehr, ♀ d 20 Mai früh ½ 2 U., ♃ d 26 Mai St. Rochus alt 42 J.", Bestattungen St. Lorenz 1790-1810, S. 168 (Scan 120), Nr. 71.
  3. "Der Erb. Wolgel. und Kunsterf. Wolfg. Adam Friedr. Philippi, Schreib und Rechenmeister, des Erb. Fürn. und Kunstber. Johann Carl Friedrich Philippi Barbier und Wundarzts in Wehrd S. N. E. S. Die Erb. und Ehrntugend. Fr. Helena Sabina, des Erb. fürnehm und Vesten Paul Raimund, Gold u: Silber-Papier Fabricant angeschiedene Ehefrau, ☿ 12. Sept. [1792]", Trauungen St. Lorenz 1790-1810, S. 42 (Scan 72), Nr. 120.
  4. "♂. d. 13. Sept: [1757] abends zwischen 6 und 7 Uhr, der kleinern, oder um den Garaus, wurde dem Ehrs. Johann Friedrich Hofmann, Zimmer-Gesellen u: Gärtner im Tit: Jaquetischkarten[?], vor dem Thier-Gärtner Thor, von seinem Eheweibe Anna ein Töchterlein geboren, &9791;. d. 14. Sept. von mir getaufft u. Helena Sabina genannt. Gevatter war Tit. Fräul. Helena Sabina, S. T. Herrn Johann Georg Haller, vördersten Losung: Raths, Ehl. erz. Fräul. tochter.", Taufen St. Johannis 1737-1768, Bl. 110r (Scan 111), Nr. 33.
  5. "Philippi Helena Sabina, geborene Hofmann von St. Johannis, Lehrerin in der elementaren Mädchen-Classe der Jacober Schule dahier, 862 [Klaragasse 1], Wittwe des verstorbenen Schullehres dahier Wolfang Adam Heinrich Philippi, Bauchwassersucht dr. Geist, ☉ d. 3. Maerz [1833] dritten - abends halb 7 sieben Uhr, ☿ d. 6. März [...] St. Johannis, 76. sechsundsiebenzig Jahre", Bestattungen St. Lorenz 1790-1810, S. 4 (Scan 28), Nr. 35.
  6. "Reinmund Andreas, Gold- u- Silber-Papier-Färber, Barbara, Paulus, Baumann, Buchhalter in der Banco 7. [Januar 1764]", Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 69 (Scan 269).
  7. "Reymund Paul, Papierfacircand Evangl., S. N 220 [Geiersberg 25], verheirathet, Schlagfluß Dr. Preu sen., ♄ den 7. Maii [1815] früH, 1 Uhr, den 10. Maii St. Joh., 51 Jahre", Bestattungen St. Sebald 1810-1826, S. 540 (Scan 96), Nr. 55.


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