Briefwechsel Johann Philipp Andreae
Kurzinformation zum Brief | |
Autor | Andreae, Johann Philipp (1699-1760) |
Empfänger | Extract aus einem Pasquill |
Ort | Nürnberg |
Datum | 2. Juni 1733 |
Signatur | Germanisches Nationalmuseum Nürnberg: Merkel Hs 2o 647, S. 209-210 (Kopie) |
Transkription | Hans Gaab, Fürth |
Extract
von einer mit des Andreae eigener
Hand geschriebenr Scarteque[1]
Auf Burger auf jezt ist es Zeit
das Joch ganz abzulegen
Wer Gott und Kaiser treu
nemlich
der greife nach dem --- dieses it
an Stein[?] ange-
schrieben worden an der
mittleren RathausThür
geschrieben
Ich trage eine rothe Kappen und laß micht nicht ertappen; wurde in einem Zettel auf das Rathhaus gelegt, nachdem man in einem Mandato ablesen laßen denjenigen 100. Thaler zu reichen, der solches anzeige beÿ Verschweigung des Namens, nachdem dieses Mandat wiederholet würde, so ist gleich darauf von Papier ein ausgeschnittner Mann
[Seite 210]
an dem Krebsstock Lebens Größ angemahlt nagelt, gestalt in der rechten Hand haltend einen Brief
mit der Aufschrifft; dieses ist der Mann, der die 100. Thaler verdienen kan.
2. Jun: 1733
Fußnoten
- ↑ Scarteque: Schundschrift.