Briefwechsel Georg Moritz Lowitz
Kurzinformation zum Brief | |
Autor | Cassius, Georg Andreas[1] |
Empfänger | Riepenhausen, Otto jun. (1722-1803)[2] |
Ort | Göttingen |
Datum | 3. März 1759 |
Signatur | SUB Göttingen: 2o Cod. hist. 305, Bl. 49r-v |
Transkription | Hans Gaab, Fürth |
Pour Monsieur
Le Senateur Riepenhausen,
chez lui.[3]
[Bl. 49r]
Praes. d. 3 Mart: 1759[4]
Pro Memoria.
Heute habe ich den Hl. Bruder Lowiz schriftl. ersuchet, mir das Mütterl. Gemählde, so die Geburth Christi vorstellet, nur auf etwa 8 oder 14 Tage verabfolgen zu laßen, damit solches ein vornehmer guter Freund, welcher jezo einen geschickten Tapeten= und Schilderei Mahler beÿ sich hat, können abcopieren laßen.
Statt des Gemähldes erhalte aber die beÿgehende schriftl. Antwort; diese communicire dem Herrn Bruder, damit noch ohne Weitläuftigkeit zu veranlaßen, die Mütterl. Sachen in kommender Woche mögen auseinander gesezet werden; den ich hemme solches nicht, und habe weder dahin gehörige Sachen noch urKunden, mithin kan ich dergl. nicht fordern. Genug aber, daß ich zufriden, daß solche vorhin beschloßenen Maßnahmen auseinander gesetzt werden; und auf solche Weise bekömt die Fr. Mutter genug Kleider zu verlieren[5].
Cassius
Fußnoten
- ↑ Eer Jurist Georg Andreas Cassius (1716-1791) hatte am 24. November 1750 die Schwester der Ehefrau von Lowitz, Charlotte Margaretha Catharina Riepenhausen (1727-1809) geheiratet.
- ↑ Otto Riepenhausen (1722-1803) war Senator in Göttingen und Bruder der Ehefrau von Lowitz.
- ↑ chez lui: zuhause.
- ↑ Anmerkung von anderer Hand.
- ↑ Die Vorsilbe vor "lieren" ist durch das Sigel verdeckt und nicht lesbar. Sie wurde hier sinngemäß ergänzt.