Briefwechsel Georg Moritz Lowitz


Kurzinformation zum Brief  
Autor Cassius, Georg Andreas (1716-1793)[1]
Empfänger Riepenhausen, Otto jun. (1722-1803)[2]
Ort Göttingen
Datum 3. März 1759
Signatur SUB Göttingen: 2° Cod. hist. 305, Bl. 49r-v
Transkription Hans Gaab, Fürth


Pour Monsieur
Le Senateur Riepenhausen,
    chez lui.[3]

[Bl. 49r]
Praes. den 3 Mart: 1759[4]

pro memoria.

Heute habe ich den Hln. bruder Lowiz schriftl. ersuchet, mir das Mütterl. Gemählde, so die Geburth Christi vorstellet, nur auf etwa 8 oder 14 Tage verabfolgen zu laßen, damit solches Ein vornehmer guter Freund, welcher iezo einen geschickten Tapeten= und Schilderei Mahler beÿ sich hat, können abcopieren laßen.

  Statt des Gemähldes erhalte aber die beÿgehende schriftl. Antwordt; diese communicire dem Herrn Bruder, damit noch ohne Weitläuftigkeit zu veranlaßen, die Mütterl. Sachen in kommender Woche mögen auseinander gesezet werden; den ich hemme solches nicht, und habe weder dahin gehörige Sachen noch urKunden, mithin kan ich dergl. nicht fordern. Genug aber, daß ich zufriden, daß solche vorhin beschloßene verwerfen[?] auseinander gesetzt werden; und auf solche Weise bekömt die Fr. Mutter genug Kleider zu verlieren[5].

Cassius



Fußnoten

  1. Der Jurist Georg Andreas Cassius (1716-1791) hatte am 24. November 1750 die Schwester der Ehefrau von Lowitz, Charlotte Margaretha Catharina Riepenhausen (1727-1809) geheiratet.
  2. Otto Riepenhausen (1722-1803) war Senator in Göttingen und Bruder der Ehefrau von Lowitz.
  3. chez lui: zuhause.
  4. Anmerkung von anderer Hand.
  5. Die Vorsilbe vor "lieren" ist durch das Sigel verdeckt und nicht lesbar. Sie wurde hier sinngemäß ergänzt.


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