Christoph Wilhelm Bierdümpfel
Nürnberger Rechenmeister.* vor 1733[1] ; † 05.05.1764 in Nürnberg (Beerdigung)[2]
- Vater: Johann Bierdümpfel, Wagner und unter der Artillerie Constabel.
- Mutter: Anna Margareta.
- Heirat: 04.06.1753[3] Magdalena Susanna (?-22.04.1782[4]), Tochter von Johann Bärschmid (06.07.1695[5]-25.01.1750[6]), "Landalmosischen Schulmeisters in Fürth".
Kinder: 3 Söhne, 3 Töchter.
1. Kind: Sabina Catharina 23.02.1754-? Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 34 2. Kind: Johann Georg Gottlieb 29.05.1755-? Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 39 3. Kind: Johann Friedrich 04.09.1756-24.01.1798 Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 44
Bestatt. St. Lorenz 1790-1810, S. 714. Kind: Albertina Maria 28.11.1757-? Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 50 5. Kind: Johann Gottfried 23.03.1759-? Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 57 Joh. Gottfried wurde Feilenhauer 6. Kind: Maria Magdalena 25.02.1761-? Taufen St. Lorenz 1752-1765, S. 67
Lebenslauf:
Christoph Wilhelm Bierdümpfel war der Sohn eines Wagners, der später auch Artillerie-Konstabel war. Er schloss mit seiner Ehegattin Magdalene Susanna 1753 einen Ehevertrag, dessen näheren Bestimmungen allerdings verloren gingen. Bei seinem Tod wohnte er "an der großen Waag", also am heutigen Hallplatz. Seine Witwe heiratete am 20.08.1765 den Schreib- und Rechenmeister Andreas Knauer (24.05.1737-13.10.1791)
Sein Sohn Johann Friedrich wurde ebenfalls Schreib- und Rechenmeister. Seine Tochter Albertina Maria wurde 1795 bei der "Unzucht" mit dem Dragoner Johann Matthäus Schmidt erwischt, Stadtarchiv Nürnberg: B 13 Nr. 2120.
Literatur:
- Des Heil. Röm. Reichs freyen Stadt Nürnberg Address- und Schreib-Calender. Nürnberg: Christoph Riegel seel. Wittib 1757, S. 53f.
- Heisinger, Hans: Die Schreib- und Rechenmeister des 17. und 18. Jahrhunderts in Nürnberg. Dissertation. Nürnberg: J. L. Stich 1927, S. 49, 51
Fußnoten
- ↑ Nachdem Bierdüpfel 1753 geheiratet hat, muss er vor 1733 geboren worden sein.
- ↑ "Christoph Wilhelm Bierdüpfel, Schreib- u. Rechenmeister beÿ der grossen waag. wurde weder angeschrieben noch besungen, sondern in einer Kutsche hinausgefahren, u: zahlte wegen grosser Bedürftigkeit. ♄ d. 5. dit. [Mai 1764] dreÿherrnl. St. Joh.", Bestattungen St. Lorenz 1742-1789, S. 371 (Scan 242), Nr. 54.
- ↑ "eod. [4. Juni 1753] der Erbar u: Kunsterfahrne Christoph Wilhelm Bierdümpfel, Schreib- u: Rechenmeister, des Ersam u: Mannhaften Johann Bierdüpfel, Wagner u. unter der Artillerie Constabels S. N. E. S. die Erbar und tugendreiche Jfr. Magdalena Susanna, des Erbar u: Wohlgelehrten Johann Bärschmid, Nürnberg-Landalmosischen Schulmeisters in Fürth S. N. E. T. Tagamt auf dem Saal im Pfarrhof mit 6. Personen" Trauungen St. Lorenz 1737-1789, S. 384 (Scan 268), Nr. 78.
- ↑ Vgl. Heisinger 1927, S. 83, Fußnote 8*.
- ↑ Angabe des Geburtstages nach dem Eintrag bei seiner Bestattung.
- ↑ " ☿ d. 25. Febru. [1750] ist Herr Johann Bärschmid, Nürnbergl. Schulmeister allh. nach gehaltener Leich-Predigt u. Abdankung, beerdigt worden, alt 54. Jahr, 6. Mon. 19. Tage", Bestattungen Fürth-St. Michael 1748-1766, S. 69 (Scan 80), Nr. 80.