ZB Zürich, NE 2712, https://doi.org/10.3931/e-rara-33213 / Public Domain Mark

Johann Heer (Heher)

Nürnberger Rechenmeister.

Lebenslauf:

Johann Heer d. Ä. soll die Rechenschule von Johann Neudörffer d. Ä (1497-1563) besucht haben. Nachdem er aber erst 1590 eine eigene Rechenschule gründete, dürfte es sich um Johann Neudörffer d. J. (1543-1581) gehandelt haben. 1613 wurde er zum Inspektor und Visitator der deutschen Schulen ernannt. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass niemand Rechenmeister werden konnte, der nicht zuvor ein Examen abgelegt hat. Zur Prüfungsvorbereitung brachte Heer 1616 ein Buch mit Fragen zur Arithmetik und Geometrie heraus. Der Nürnberger Rat war allerdings nicht begeistert und verbat ihm künftig Bücher privat drucken zu lassen. Johann Heer starb 1628 in Nürnberg. Bei seinem Tod wohnte er am Fischbach, das ist die heutige Karolinenstraße. Er wurde auf dem Rochusfriedhof beerdigt.

Mitgliedschaften und Ehrungen:

Johann Heer wurde 1606 Genannter des Größeren Rats der Stadt Nürnberg.

Ausgewählte Werke:

Literatur:



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