Briefwechsel Georg Moritz Lowitz


Kurzinformation zum Brief  
Autor Lowitz, Georg Moritz (1722-1774)
Empfänger Becker, Maria Elisabeth[1]
Ort Göttingen
Datum 29. Oktober 1763
Signatur Universitätsarchiv Göttingen: D-23-9-2, Scan 699
Transkription Hans Gaab, Fürth

Wir Endes unterschriebene Eheleute bitten hiermit die Hochlöbliche Universitäts-Deputation gehorsamst, der Marien Elisabethen Beckern diese unsre Erklärung bekant zu machen, daß wenn sie nach Ihrer Schuldigkeit in unsre Dienste tritt, und die Geschäfte des Haushaltens und Kochens, wie sie versprochen hat, übernimmt, und alles willig und getreu verrichtet, daß wir nicht allein dieses wiedersinnige und unordentliche Bezeigen gegen uns, Ihr einmahlen vorwerffen, vielweniger ahnden wollen: sondern sie soll jeder Zeit als wie eine Anverwandthin unsers Hauses betrachtet und gehalten seÿn. Worzu noch die Versicherung beÿ zu fügen ist, daß man alle Ihr ehedem gegebenen Versprechungen, mit Vergnügen in richtige Erfüllung setzen wollen. Geschehen Göttingen am 29 October 1763.

Georg Moritz Lowitz.


Zu diesem allen verbindet sich
von Hertzen Dorothea Regina
Elisabetha Lowitz gebohrene
Riepenhausen[2]



Fußnoten

  1. Maria Elisabeth Becker war seit 1762 beim Stallmeister Ayrer als Köchin angestellt. Vgl.:
    Wagener, Silke: Pedelle, Mägde und Lakaien: Das Dienstpersonal an der Georg-August-Universität Göttingen 1737-1866 (= Göttinger Universitätsschriften: Serie A, Schriften; Bd. 17 ). Göttingen: Univ., Diss. 1994, S. 472.
  2. Dorothea Regina Elisabeth Riepenhausen (23.07.1723-14.03.1765) hatte am 20.04.1756 Lowitz geheiratet.