Briefwechsel Johann Michael Franz
Kurzinformation zum Brief | |
Autor | Franz, Johann Michael (1700-1761) |
Empfänger | Münchhausen, Gerlach Adolph von (1688-1770) |
Ort | Göttingen |
Datum | 11. August 1755 |
Signatur | Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 5756, Bl. 88r-89r, 86r-87v |
Transkription | Hans Gaab, Fürth |
Hochgebohrner Freyherr
Gnädiger und Hochgebietender
Herr Geheime Rath !
Ewl. Hochgebohrne Excellenz wollen gnädig erlauben, daß meine lezte untertänigste Vorstellung dahin machen darf, ob statt der 1200 rth. mir zwey tausend gnädigst ausgeworfen und accordirt werden möchten. Tausend sollen neml. hier zu dem Verlag des Atlantis Academici angewendt, und tausend zu Unterzeichnung eines Constructs, der zu debattirung[1] meiner Nunrbl Differenzen dinet, gezahlt werden. In beyliegender specie facti habe ich die Umstände erklärt, wie und woher das Institutum Cosmographicum die Schuld hat, daß ich meine homännl. Handlung
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mit Schulden beschwehren müssen, auch sind die
Ursachen angegeben, warum man mir wegen hiesigen
Engagements so aufsäzig ist, ja gesucht hat, solches
entweder mir gar abzuschreiben[?] oder mich aus dem
Homannl Officin zu depossediren[2]. Die Nürnberger
dürfen diese Speciem facti, außgenommen die
leztern Zeilen von Transportirung der Officin, kühnl
lesen, nachdem ich alles, was ich geschrieben, beweisen,
und wohl ein ganzes Buch damit anfüllen könnte.
Dennoch habe ich in Nürnbl noch einen angesehenen
Mann, den Kayßerl. Rath Hl. v. Marperger[3], der
mir das Wort redet, und wovon ich sein letzer
Schreiben in Originali mit beylege.
Ewl. Excellenz empfiehlet sich die Kosmogrl Gesellschaft, und gleichwie sie nach den Ideen, so Hoch
[Bl. 89r]
dieselbe zu Anrichtung des gedl. Atlantis Academici
mir mitzugeben gnädigst geruhet, zu arbeiten
für höchstnüzlich befunden; also werden sie seiner
Zeit die gnädige Erlaubnis sich ausbitten, daß
dieses Werk mit Vorsezung dero Hohen Namens
beglükt werden dürffte. Gott erhalte Ewl. Excellenz
und dero Hohe Familie in beständigen Flor, v. wie
ich mein unterthänigstes Desideratum zu bald möglichsten
gnädige Resolution, weil in Nurnberg periculum in mora[4],
demüthigst recommendire; also verbleibe ich in
steter devotion
Ewl. Hochgebohrne Excellenz
meines gnädig u. Hochgebietenden
Herrn Geh. Raths
Göttingen den 11. Augl 1755.
untertänigster Diener
Joh Mich Franz
[Bl. 86r]
Species facti
Johann Michael Franz studirte in Halle 7 Jahre die Rechte, und wurde allda mit den jungen Homann bekandt, deme zu Gefallen er während seines cursus [ac]ademici die geogrl. Correspondenz, die ihme zu weitlauftig war, erleichtern halfe. A. 1730 kame ich nach Nürnberg, in willens, in Stuttgl. wohin ich gehen wollte, ein mir versprochenes Secretariat anzunehmen. Der Doctor Homan hielte mich ab, u. bald drauf starbe er sine subole[5] und hinterliesse mich nebst einem Kupferstecher[6] zu seinen Erben. Weil die Homannl. Karten damals mehrentheils auß Copien der Holländischen bestunden, nahme ich mir vor, diese außzurotten, und mit Original Karten zu ersezen, worzu ich mich um geschickte Mathematicos umgesehen. Der Professor Hasius[7] seel. in Witemberg war der Erste, der zur Verbesserung der Karten in ein Bündniß mit mir getreten, seine viele nachher gefolgte Karten sind von allen Geographis für die besten erklart und nach einer neuen stereographischen Projection[8] gemacht, von welcher er der Inventor ist. Wir beyde hatten die tägliche Erfahrung, daß die Ingenieurs die Länder nicht recht messen und die Geographischen Schrifftsteller ihre Beschreibungen unmethodisch machen. Demnach war unser Vorschlag, beyden grossen defectibus abzuhelfen v. eine Societaet zu stifften. Hier fienge ich eine viel stärkere Correspondenz an, aber auf meine alleinige Kosten, weil mein Coheres [Miterbe] Homannianus mit dieser weit aussehenden Sache nichts zu thun haben wollte, v. also mir die Extra Ausgaben alleine überliesse. Ich machte Presente an den Prof. Haaß seel., daß er mir seine Projections Methode eröffnen sollte. Allein er starbe 1739[9] und nahm sein Geheimnis mit zu Grabe. Das Project der Gesellschaft wie es bis daher auf meine eigenen Kosten angegangen, also sezte ichs von dato auf meine alleinige Arbeit fort, sammlete Nachrichten und Mitglieder, v. die Correspondenz kostete mich jährlich ein grosses. Die Hasische Projection, die von französischen Geographis gelobt wurde, wollte ich in die Homl. Karten fortgesezt wissen v. consulirte[!] verschiedene Professores Matheseos, ob sie mir zur Erfindung derselben behülflich seyn wollten. Sie versuchten es umsonst, biß der damal junge Mathematicus Hl Lowiz in der Officin erschiene, v. mir Proben von seiner Stärke in Geometria altiori[10] & Algebra vorlegte. Ich nahm ihn ins Hauß u. nach 2 Jahren brachte er die ganze Theorie zu Stande.[11] Aber zu gleicher Zeit hat Hl. Mayer in Augspl. wo er seine Atlanten mathematicum verfertigte, eben diese Projection erfunden,[12] v. auch diesen nahm ich auf, mit der Verabredung, daß wir den von Prof: Haasen seel
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angefangenen neuen Atlantem Societatis so lange fortführen
wollten, bis wir solchen einem grossen Herren vorlegen
selbigen zu Soutenirung[13] unserer gelehrten Societaet bewegen
und mich so fort von meinen Kosten befreyen könnten. Weil
eine geogrl. Gesellschafft, die aus blosen historischen Mitgliedern
bestehet, schlechterdings nicht zulänglich ist, v. eben daher die Dr.
Hauberische Societaet nicht zu Stande gekommen,[14] so konnte ich
obgedl. 2 Mathematicos nicht von mir lassen. Um aber uns
einen Verdienst und Unterhalt mittlerweil zu verschaffen,
hoff[t]e ich, der fränkischen Kreiß Convent werde, wie sie sich dann
und wann verlauten lassen, uns die Messungs Commission des ganzen
Landes, so etwa 20 bis 25000 fl eintragen könnte, übertragen.
Allein wegen der grossen Schuldenlast, so die fränckische Kreiß-Cassa
auf sich hat, verschobe sich diese Sache von einem Jahr
zum andern, biß ich A. 1749 durch den Hl Graf von
Haugwitz[15] Anlaß bekame,
um die von der Kayßerin Mayestät beschlossene
Hauptmessung des Erzherz. Oesterreich anzuhalten. Eine
dergleichen Messungs Commission sollte nicht nur uns und insbesondere
die offt gedl. 2 Mathematicos in einen Geld Verdienst
sezen sonder auch andere Fürsten zu gleichen Zwek uns recommendable
machen, auch den Ingenieurs zu einem Model dienen.
Dieser Wienerische Antrag sezte uns in die Gedanken, daß
wir bey Kayßerl. Mayestät zugleich um das Privilegium einer
sogenannten Kayßerl. Cosmogrl Academie v. zugleich zu
einem Fond darzu anhalten, dargegen versprechen wollten,
den Siz in Wien oder vielmehr das Directorium der Gesellschaft dort
zu errichten, v. die Ländermessung nuzbar zu machen. A. 1749 reiste
ich selbst nach Wien, wo ich 18 Wochen auf meine Kosten verbliebe,
hatte bey Ihro Mayestät dem Kayser, und bey allen Kayßerl
hohen Ministern audienz. Man approbierte die Kosmogrl Academie,
die Dedication der Weltkugeln an den Kayßer, und die Würkung
war, daß wir über die angegebene Cosmographl Academie
ein Diploma und von der Kayßerin Mayestät die Commission der oesterl
Landmessung haben sollten. Man gabe uns ferner zu verstehen,
wann wir die cathol. Religion annehmen, daß uns so dann ein
Fond bestimmt werden solle. Ob nun schon des Kayßers Mayestät nachher
bey Gelegenheit des dedicirten Buchs der Kosmogrl Nachrichten[16]
zum Behuf der Canzley Gebühren für das Diploma 200 Ducaten
[Bl. 87r]
herzu schenken geruheten, so glaubten wir doch Ursache zu haben,
uns von nun an an Protestantische Höfe zu wenden. Doch ich suchte das
Project gar zu hartnäkig beym fränk. Kreise aus zuführen, v.
weil es mit der fränk. Kr. Cassa zu weitläuftig aussahe, ergriefe Hl Mayer
die Gelegenheit nach Göttingen und trennte sich, zu seinem und meinem
grossen Glüke. Dann jedes Jahr bis daher habe ich allezeit weit
mehr ausgegeben alß die Homl Handlung eingetragen, so daß ich
allmählich mit Schulden beschwehret wurde, zu mal da zu gleichen
Zeiten der Homl Handlung das Unglük wiederfahren, daß der König in
Preussen den Altas von Schlesien 10 Jahre lang
sequestriren[17]
lassen.[18] Die
nach Wien v. andere Höfe gemachte Reisen, das Unterhalten der
Mathematicorum, die grosse Correspondenz Kosten, die Verschenkung
an verschiedene Ministers p. sezten mich in einen
Embarras[19], ohne das
Ende abzusehen, ob und wann ein grosser Herr sich des Instituti
Cosmographici annehmen werde. Der Nürnbl Senat wollte gerne
solches auf ewig in Nürnbl. etablirt sehen, und versprache eine
Lotterie, wozu der Plan v. Vorschlag gedruckt worden,[20] also anzulegen,
daß der Profit zu einem Fond gemacht, und mir davon zugleich
meine Depensen bezahlt werden sollten. Alleine die 2 RathsHerren,
die sich diese Sache zu Herzen nahmen, Volkamer[21]
und Ebner[22] starben
hintereinander weg und ich sahe mich aufs neue verlassen. Augustissimus
Rex Magnae Brit. war also unser Augenmerck, weil
Hl Mayer schon bono omine[23] dahin vorausgegangen war, v. Göttingen
der weltberühmte Musenstift unser Hafen, wo wir per tot varios
casus,[24] schon angelangt sind.
Man spührte aber bey dem Senatu Norico einen ziemlichen Verdruß, alß der Prof. Lowiz wegzoge, weil man die Absicht hatte, es sollte durch ihn ein neues Observatorium hergestellt und die Weltkugeln in Nürnberg verfertigt werden. Alß hernach ich den Senat von meinem Abzug Bericht ertheilte, erblickte ich acht Tage drauf einen guten Freund und Advocaten, der mich vor Unglük warnete, und daß ich mich uti verba ejus fuere,[25] Mannfest halten solle, indeme eine grosse Gloke über mich gegossen würde. Man erkläre mich für einen ungetreuen Bürger, der die Leuthe verführe, und endl auch selbst die Officin u. ihre Kupferstecher mit mir fortzerren würde; es könnte kommen, daß mir meine Creditores auf den Hals gesetzet, u. ich genöthiget werden würde, vor meinem Abzug alles gleich Paar zu bezahlen, v. die Handlung zu verkaufen, oder dem Göttingischen Engagement wieder abzusagen. Alles traff leyder ein. Kurz zuvor aber war ich bey dem
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Kayßerlichen Rath und Nurnbl Raths Consulenten Hl v. Marperger, und
erhielte von ihme völlige Approbation über meine Veränderung,
und sein erst jüngst erhaltenes
Schreiben erweiset dieses schriftl.
Eine gleiche Erklärung erhielte von meinem grösten Creditore
dem Banquier Lothes, welcher mir Glük wünschte und mit meiner
Handlung u. Hauß genugsame Sicherheit zu haben glaubte. Allein bald
drauf erhobe sich der Process meines homännischen Consorten wieder mich,
die Creditores kündigten mir alle Gelder zu gleicher Zeit auf einmal
auf, und auf dem Rathhauß muste ich offenbahre Partheylichkeiten
ausstehen, worüber ich eine eigene species facti aufgesezet habe.
Auf meine bisherigen viele Vorstellungen und durch Interposition des
Hl. Rath v. Marpergers wollen meine Creditores einen von mir entworfenen
Administrations Contract eingehen, soferne ich zeigte, daß
ich bey meinem neuen Souverain so viel Credit hätte, zur Unterzeichnung
des Contracts 1000 Thr herbey zu schaffen. Diese 1000 Thr
sind also Mittel, mich von allem Embarras zu befreyen, und ich
erhalte den Vortheil 1) daß wann die Creditores nach und nach
auß meinen Handlungs Einnahmen sich bezahlt gemacht haben, ich dabey
Herr und Eigner bleibe, 2) die Kupferstecher dependiren ferner
fort von meiner Disposition und 3) so bald ich keine Creditores
mehr habe, die dem Magistrat zu einem Mittel wieder mich dienen, kan
ich hernach meinen Consort und ganze Handlung eher anhero befördern.
Die Officin ist nicht an Nürnberg gebunden, wie gar leicht zu erweisen ist.
Ubrigens weil man in Nürnberg mich und meine Verdienste verkleinert, so will ich eine Historie der Homl Officin heraußgeben, und beweisen, daß ich nicht, wie man jezt vorgiebt, um des Instituti Cosmographici wegen die homl Officin versäumt sondern vielmehr neben diesem in weniger Zeit mehr alß die Homänner Vatern u. Sohn gethan haben, weil erhellen wird, daß durch diese von der ganzen Officin in 36 Jahren ein Drittel, durch mich aber in 24. Jahren zwey Drittel ans Licht gestellet u. außgearbeitet worden, welches alles mir allein zuzuschreiben maassen mein dermahl Coheres Homannianus ein Kupferstecher ist, und das Angeben der Landkarten nicht verstehet.
Göttingen den 10. Augl 1755.
Fußnoten
- ↑ Debattiren bedeutet laut Zedlers Universallexikon eine Streitsache beilegen.
- ↑ Gerlach Adolph von Münchhausen (1688-1770) war Minister des Kurfürstentums Hannover. 1734 war er einer der Begründer der Georg-August-Universität in Göttingen. Ab 1753 war er als Kammerpräsident für das Ressort Finanzen zuständig.
- ↑ Paul Jacob Marperger (1686-1767) war Ratskonsulenten und Stifter. Ab 1727 war er Vertreter Nürnbergs bei der Fränkischen Kreisversammlung. Zu ihm siehe Grieb, Manfred: Nürnberger Künstlerlexikon, Band 2. München: Saur 2007, S. 974.
- ↑ periculum in mora: Gefahr in Verzug.
- ↑ sine subole: ohne Nachkommen.
- ↑ Dieser Kupferstecher war Johann Georg Ebersperger (1695-1760).
- ↑ Johann Matthias Hase (1684-1742) war Mathematiker, Astronom, Kartograph und historischer Geograph in Wittenberg.
- ↑ Es handelt sich um die sogenannte
stereographische Horizontalprojektion. U.a. Kästner hat sie 1771
in einer Sammelschrift
mit mathematischen und physikalischen Dissertationen vorgestellt
(S. 88-142).
Eine weitere Beschreibung in deutscher Sprache findet sich 1800 in Johann Carl Fischers Physikalischem Wörterbuch S. 224f. - ↑ Hier täuschte sich Franz: Hase starb erst 1742, nicht bereits 1739.
- ↑ Geometria alteriori: höhere Geometrie.
- ↑ Vgl. hierzu den Beitrag in den Altonaischen gelehrten Zeitungen, Band 2, XVII. Stück, 28. Februar 1746, S. 130f.
- ↑ Mayers Mathematischer Atlas erschien 1745. Er besteht aus 60 Tafeln, die 30. Tafel "lehret, wie nach der Stereographischen Projection die Netze zu denen Land-Charten aufzureißen sind".
- ↑ Soutenirung: Unterstützung.
- ↑ Eberhard David
Hauber
war ein württembergischer Pfarrer, der sich auch als Kartenhistoriker
einen guten Namen machte. 1730 brachte er heraus:
Gedanken und Vorschläge, Wie die von unterschiedenen Authoren unternommene Historie der Geographie, Wie auch die von ihm vorgeschlagene Geographische Societät noch am füglichsten zu Stande gebracht werden möchte. Wolfenbüttel: Johann Christoph Meißner 1730 - ↑ Friedrich Wilhelm Graf von Haugwitz (1702-1765) war ein böhmisch-österreichischer Staatsmann. 1749 wurde er Präsident der Finanz- und politischen Verwaltung. Ab 1753 bekleidete er das Amt des Obersten böhmischen Kanzlers und zugleich des Ersten österreichischen Kanzlers.
- ↑ Kosmographische Nachrichten und Sammlungen auf das Jahr 1748. Nürnberg: Homann 1750
- ↑ sequestrieren: beschlagnahmen.
- ↑ 1720 erhielt Johann Christoph Müller (1673-1721) den Auftrag, Schlesien zu kartographieren. Sein früher Tod verhinderte jedoch die Durchführung dieser Arbeiten. 1723 wurde deshalb der Ingenieurleutnant Wieland mit dieser Arbeit beauftragt. "Weil aber seine Arbeit noch voll von historischen Fehlern war, und sein frühzeitiger Tod ihn an derselben Verbesserung hinderte, wurde selbige dem Ingenieurlientenant und nachmaligen Ingenieurmajor con Schubarth aufgetragen, und der Stich und Verlag der Charten durch Veranstaltung des Grafen von Haugwitz, den homannischen Erben zu Nürnberg überlassen. Diese ließen den Maaßstab verbessern, anstatt der falschen wielandischen Graduirung, durch die schubarthischen Verbesserungen in die Zeichnungen und zum Theil schon gestochenen Charten, eintragen; allein, die Messungsfehler, welche Wieland begangen hatte, waren nicht zu verbessern. Der Anfang mit der Ausgabe der besondern Charten, wurde 1736 gemacht: als aber 1740 der schlesische Krieg dazu, und der größte Theil von Schlesien unter preußische Bothmäßigkeit kam, wurd die Ausgebung der Charten gehemmet und von dem König erst 1750, jedoch unter der Einschränckung erlaubet, daß die Charten nach ihrem damaligen Zustande ausgegeben, und im Lande selbst nicht weiter verbessert werden sollten. Es trat also 1751, (obgleich auf dem Titelblatt 1750 stehet,) in der homannischen Werkstäte [...] ein Atlas Silesiae an das Licht" (Büsching, Anton Friedrich: Erdbeschreibung. Zehnter Theil, welcher die vereinigten Niederlande, Helvetien, Schlesien und Glatz enthält. 1792, S. 731f.)
- ↑ Embarras: Verlegenheit.
- ↑ Die kosmographische Lotterie: was diese seye und was die Deutsche Nation für Bewegungsgründe habe, derselben förderlich zu seyn; Auf Gutbefinden der kosmographischen Gesellschaft in Vorschlag gebracht Von derselben dirigirenden Mitgliedern in Nürnberg. S.l. 1753
- ↑ Christoph Gottlieb Volckamer (1676-1752) war seit 1744 vorderster Losunger. Er starb am 23. November 1752.
- ↑ Hieronymus Wilhelm Ebner von Eschenbach (1673-1752) war ein einflußreicher Nürnberger Staatsmann, der sich um die Einrichtung der Nürnberger Archive verdient gemacht hat. Zudem machte er die reichhaltige Familienbibliothek der Forschung zugänglich. Er starb am 26. Januar 1752.
- ↑ bono omine: gutes Vorzeichen.
- ↑ per tot varios casus: durch so viele verschiedene Geschicke.
- ↑ uti verba ejus fuere; um dessen Worte zu gebrauchen.