Briefwechsel Georg Moritz Lowitz


Kurzinformation zum Brief  
Autor Deputation der Universität
Empfänger Dekret
Ort Göttingen
Datum 17. Oktober 1767
Signatur Universitätsarchiv Göttingen: E-38-2, Scan 284
Transkription Hans Gaab, Fürth


Auf die von dem Herrn Professore George Moritz Lowitz per modum Supplicationis heute übergebene Vorstellung wird demselben zur Resolution ertheilet, daß nach dem am 10. october abgebbene und am 13. ejusd. Ihm insinuirte Decret die Umstände sich geändert und der Herr Professor sich anheischig macht, eidlich zu versichern, daß er die seinem unmündigen Sohne[1] gebührende 1800 Rt mütterlichen Vermögen, so lange er lebe[n] werde, conserviren, und die von ihm in Vorschlag gebrachte gerichtliche Pfand=Verschreibung zu St. Petersburg auch deshalben auswircken wolle, so dieses Gerichts wegen angenommen und genehmiget wird. Es wird ihm zu Ablegung dieses Eides Terminus auf den 21 Octobr. angesezet, und so wohl der Vormund des Lowitzschen unmündigen Sohns Advocat Fincke[2] als der Herr Professor selbst, gemelten Tages vor Mittags um 10 Uhr auf dem Concilio zu erscheinen, dieser den Eid abzulegen, iener aber, wie solches geschehe zu sehen und zu hören zugleich hiermit citiret und vorgeladen. Wornach sie sich zu achten. Göttingen den 17. Octobr. 1767

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Fußnoten

  1. Tobias Lowitz (22.04.1757-07.12.1804) war das einzige überlebende Kind aus der zweiten Ehe von Lowitz.
  2. Nachdem sich Lowitz für zahlungsunfähig erklärt hatte, war seinem Sohn als Kurator der Advokat Heinrich Arnold Fincke zugewiesen worden.
  3. Nummer des Dokuments in der Designatio Actorum.