Das heutige Haus am Paniersplatz 2, von der Schildgasse aus gesehen. Dies war das erste Wohn- und Geschäftshaus von Carl Bauer, bevor er in die Schildgasse 15 umzog.

Carl Johann Sigmund Bauer

Nürnberger Globenhersteller.

* 29.02.1780 in Nürnberg (Taufe)[1] ; † 01.04.1857 in Nürnberg[2]

Lebenslauf:

Carl Bauer scheint das Geschäft seines Vaters übernommen zu haben, wobei er mit dem Kupferstecher und Kartographen Christoph Grünewald (1801-1854) zusammengearbeitet haben soll. Mindestens teilweise brachte er seine Globen im Verlag von Friedrich Campe (1777-1846) heraus. Sein Geschäft befand sich zunächst am Paniersplatz 2, spätestens seit 1842 in der Schildgasse 15. Er hat hier den Laden seines 1839 verstorbenen Vaters übernommen, hier wohnte er auch noch bei seinem Tod.

Wirken:

Von Carl Bauer und seinem Vater sind Globen von 5,5 bis 11 cm bekannt. Darunter befinden sich auch Faltgloben und Globen in Holzkästchen. Die vom ihm produzierten Geräte hat er u.a. über die Firma Leuchs vertrieben.

Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Peter (1783-1847) war Bauer an der Restaurierung des Behaimglobus von 1822/23 beteiligt. 1847 wurde unter der Aufsicht von Albert Reindel (1784-1852), Direktor der Nürnberger Kunstakademie, eine Kopie des Behaimglobus angefertigt. Carl Bauer fertigte hierzu das Gestell und die aus Metall bestehende Kugel.

Mitgliedschaften und Ehrungen:

Bauer war Ehrenmitglied er Gesellschaft für Vaterländische Industrie.

Ausgewählte Werke:

Literatur:

Links:



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